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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du watscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe auch den Eintrag „watschen“, Seite 751 in der Referenz ÖBV[1]). Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- wat·schen, Präteritum: watsch·te, Partizip II: ge·watscht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: watschen (Info), watschen (Info)
- Reime: -aːt͡ʃn̩
Bedeutungen:
- transitiv, österreichisch umgangssprachlich, auch bayrisch: mit der flachen Hand ins Gesicht schlagen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Watsche/Watschen durch Konversion
Synonyme:
- backpfeifen, knallen, maulschellen, ohrfeigen, wischen; derb: fotzen
Gegenwörter:
- liebkosen, streicheln
Oberbegriffe:
- schlagen
Beispiele:
- Zehn Mal watschte, schlug und schupfte er sie. Sie erlitt arge Verletzungen.[2]
- Sie watschte ihn nicht nur; sie zeigte ihn auch an – wegen sexueller Belästigung.[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: watschend, gewatscht
- Verb: abwatschen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „watschen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „watschen“
- The Free Dictionary „watschen“
- Duden online „watschen“
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner)
- ↑ Hans Licha: Wütender Mieter für Attacke an Ehepaar Sailer verurteilt. In: Krone Online. 25. Juni 2010 (URL, abgerufen am 30. August 2017) .
- ↑ Karin Leitner: Po-Grapschen soll nicht ungesühnt bleiben. In: KURIER.at. 4. Dezember 2012 (URL, abgerufen am 30. August 2017) .