öffentlich

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öffentlich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
öffentlich öffentlicher am öffentlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:öffentlich

Worttrennung:

öf·fent·lich, Komparativ: öf·fent·li·cher, Superlativ: am öf·fent·lichs·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild öffentlich (Info)

Bedeutungen:

so, dass es jeder benutzen darf
vor den Augen aller

Herkunft:

mittelhochdeutsch „offenlich“, althochdeutsch „offanlīh“. Seit dem 13. Jahrhundert mit Gleitlaut -t-. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

publik
offen

Gegenwörter:

geheim, privat

Unterbegriffe:

halböffentlich

Beispiele:

Ich besitze keinen Wagen, deshalb benütze ich die öffentlichen Verkehrsmittel.
„Pocketbikes sind für öffentliche Straßen nicht zugelassen.“[2]
„Um die weitere Ausbreitung des Japankäfers zu verhindern, setzt die Schweizer Großstadt Basel erstmals Fadenwürmer gegen den Schädling in öffentlichen Parks und Sportanlagen ein.“[3]
„In Anbetracht dieser Tatsache ist Wagniserziehung heute leider ein öffentlich vernachlässigter Bildungsbereich, der einzelnen innovativen Eltern, Organisationen wie dem Deutschen Alpenverein oder der Erlebnispädagogik vorbehalten bleibt.“[4]
„Die Linguistik sollte dies als Chance begreifen und sich in den entsprechenden öffentlichen Diskursen mit ihrem Fachwissen vernehmlich zu Wort melden.“[5]
„Die in der Septuaginta enthaltenen, aber von der jüdischen Gemeinde in den Kanon nicht aufgenommenen Schriften bezeichnet man als Apokryphen, d. h. als verborgene, von der öffentlichen Verbreitung ausgeschlossene Schriften.“[6]
Die Zahl der öffentlich bekannten Todesurteile und Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr weltweit gesunken.[7]
„Vor zehn Jahren wurde der Missbrauch von Jugendlichen am Berliner Canisiuskolleg öffentlich.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

öffentliche Angelegenheiten/Anlagen/Einrichtungen/Gebäude/Kundgebungen/Orte/Plätze/Straßen/Veranstaltungen/Verkehrsmittel/Wege
öffentliche Sicherheit/Verbreitung/Verwaltung

Wortbildungen:

Öffentlichkeit, öffentlich-rechtlich, veröffentlichen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „öffentlich
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „öffentlich
Duden online „öffentlich
The Free Dictionary „öffentlich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalöffentlich

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „offen“
  2. Matthias Heinzel: Jugendlicher Raser droht: „Ich stech' dich ab!“. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 183, 8.8.2011, Seite 10.
  3. Fadenwürmer sollen Japankäfer unschädlich machen. In: Spiegel Online. 2. September 2024, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. September 2024).
  4. Holger Seidel, Siegbert A. Warwitz, Reinhard Zwerger: Sicherheit und Risiko. In: Zeitschrift Erleben und Lernen. Nummer 01, 2020, Seite 15-17, Zitat Seite 16.
  5. Jochen A. Bär, Thomas Niehr: Alternativen zum Elfenbeinturm. Die Linguistik will stärker in die Öffentlichkeit hineinwirken. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013, Seite 2-5, Zitat Seite 3.
  6. wissen.de – Lexikon „Altes Testament, Apokryphen
  7. Amnesty International: Weniger Hinrichtungen und Todesurteile weltweit. In: Zeit Online. 12. April 2018, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. April 2018).
  8. Rainer Hank: Hanks Welt: Die Bischöfe sind Geisterfahrer. In: FAZ.NET. 2. Februar 2020 (URL, abgerufen am 7. Februar 2020).