Köchin
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Köchin (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Köchin | die Köchinnen |
| Genitiv | der Köchin | der Köchinnen |
| Dativ | der Köchin | den Köchinnen |
| Akkusativ | die Köchin | die Köchinnen |
 |
Worttrennung:
- Kö·chin, Plural: Kö·chin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Beruf, Gastronomie: weibliche Person, die berufsmäßig Speisen zubereitet
- im Zusammenhang mit einem Adjektiv: weibliche Person, die (mehr oder weniger gut) kochen kann
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Koch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in (und Umlaut)
Männliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Chefköchin, Fernsehköchin, Haubenköchin, Hobbyköchin, Hotelköchin, Kantinenköchin, Profiköchin, Mietköchin, Schiffsköchin, Spitzenköchin, Sterneköchin, TV-Köchin
- Dessertköchin
- Gardemangerin, Küchenchefin, Küchenmeisteinr, Sous-Chefin, Saucierin
- Hobbyköchin
Beispiele:
- Die Neureichs haben sogar eine eigene Köchin.
- „Ihre wundervollen Kinder würden eine gute Schule besuchen, und sie hätte drei Dienstmädchen, einen Gärtner, einen Chauffeur und eine Köchin.“[1]
- „Die Köchin Rosa schwenkte dort einen großen Holzlöffel.“[2]
- „Plötzlich kam von der Haustür her ein neuer, durchdringender Schrei, diesmal der einer Frauenstimme, und gleich darauf stürzte die Köchin in den Flur.“[3]
- Meine Tante ist eine hervorragende Köchin.
- „Ich werde von diesem Mädchen in fünf oder sechs Jahren noch berichten, ebenso von der ausgezeichneten Köchin Annemirl, der ich vierhundert Gulden schenkte.“[4]
- „Die Köchin sagte, sie sei bei vielen Religionen gewesen, endlich aber bei einer gelandet, wo man das wahre Christentum verkündigte.“[5]
- „Um diese Jahreszeit blieb selbst einer hervorragenden Köchin wie Adrienne nichts anderes übrig, als alles in Butter und Salz zu ertränken.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- begeisterte Köchin, gute Köchin, leidenschaftliche Köchin, schlechte Köchin
Übersetzungen
Beruf, Gastronomie: weibliche Person, die berufsmäßig Speisen zubereitet
|
weibliche Person, die gut kochen kann
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „KÖCHIN, f.“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Köchin“
- Duden online „Köchin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Köchin“
Quellen:
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 99. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 176. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1175. Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 49.
- ↑ Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 12.
- ↑ Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 294. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022