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Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Moser“ – für männliche Einzelpersonen, die „Moser“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Moser“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Moser“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Bernd Moser, 38, arbeitet für das Deutsche Rote Kreuz und ist in Baden-Württemberg zuständig für die Unterbringung von Flüchtlingen.[2]
Hans Moser, 81, wird im September von der Stadt Wien für die beste schauspielerische Leistung der Saison mit der "Josef-Kainz-Medaille" dekoriert werden.[3]
Frau Moser ist ein Genie im Verkauf.
Herr Moser wollte uns kein Interview geben.
Die Mosers fahren heute in die Wachau.
Der Moser trägt nie die Schals, die die Moser ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Moser kommt, geht der Herr Moser.“
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 343
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 99, 165,
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 464
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 170
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 356
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 224 (Moos)
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 427.
↑Fio: Was hat Ikea mit den Flüchtlingen zu tun, Herr Moser? Schlafplätze. In: DER SPIEGEL. Nummer 44/2015, 24. Oktober 2015, ISSN 0038-7452 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 7. Dezember 2015).