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Dieser Eintrag war in der 9. Woche des Jahres 2014 das Wort der Woche.
Mit einem speziellen Teleskop sind Sonnenflecken gut zu beobachten.
„Es handelt sich um einen Sonnenfleck, der fünf Mal so groß ist wie die Erde. Sonnenflecken sind kühle Regionen auf der Oberfläche unseres Zentralgestirns. Zwar leuchten auch die Sonnenflecken immer noch sehr hell, doch vor dem grellen Hintergrund der Sonnenscheibe erscheinen sie dem irdischen Beobachter als schwarze Flecken. Die Anzahl der Sonnenflecken schwankt in einem elfjährigen Rhythmus.“[1]
„Für die Zeit davor werden die solaren Schwankungen aus Beobachtungen der Änderungen der Sonnenflecken oder aus Konzentrationsänderungen kosmogener Isotope abgeschätzt.“[2]
„Mit ihrer Hilfe entdeckt er Mondkrater und Sonnenflecken sowie die Trabanten des Jupiter.“[3]
„Die Oberfläche ist mit Sonnenflecken gesprenkelt, die auf Fotografien nur deshalb dunkel aussehen, weil sie etwas kühler sind als ihre Umgebung.“[4]
Besonders in der hellen Jahreszeit treten bei manchen Menschen Sonnenflecken auf.
„Auf dem Abhang eines Hügels flammte ein greller Sonnenfleck auf, als hätte irgendein Spaßvogel hinter den Wolken mit einer Spiegelscherbe gespielt. Der Sonnenfleck bewegte sich über den Hügel und erreichte den Feuerwehrturm, der hell aufflammte und wieder erlosch.“[5]
„Einmal, da war es schon Mai geworden, und man konnte in einem warmen Sonnenfleck auf der Straßenböschung sitzen – es war gerade nicht die schönste Ecke, die da vor ihnen lag, eher eines der dürftigen Stücke, nur daß es unter der Beleuchtung dieses Tages sich verschönte –, auf einmal merkten sie beide, daß sie hier nicht mehr weg wollten.“[6]
„Wieder, wie schon vor einigen Stunden beim Anblick des Weberknechts im Sonnenfleck, überkam Aurich die nun schon bekannte Erregung und begann sein Herz in unmäßigem Tempo zu schlagen.“[7]
„Ich ging durch den Sonnenfleck im Flur, und ich wußte mit mir nicht wohin.“[8]
„Vögel zwitscherten und flatterten in dem von Sonnenflecken durchbrochenen Halbdunkel.“[9]
„Es ist hell im Zimmer, ein paar Sonnenflecken liegen auf dem gebohnerten Boden.“[10]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 8. Band Schl–Tace, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04813-1, DNB 965408930, Seite 3605.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1561.
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Sonnenfleck«.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sonnenfleck“
Quellen:
↑R.K.: Großer Sonnenfleck mit bloßem Auge sichtbar. Die dunklen Stellen sehen wir an kühleren Bereichen der Sonnenoberfläche. In: Welt Online.3. November 2001, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 15. Dezember 2014).
↑Bundesministerium für Bildung und forschung (Herausgeber): Herausforderung Klimawandel. Berlin 2003 (BMBF Studie), Seite 15 (URL, abgerufen am 15. Dezember 2014).
↑Sebastian Witte: Das Fernrohr. In: GEOkompakt. Die Grundlagen des Wissens. Nummer 18, März 2009, ISSN 1614-6913, Seite 65 (URL, abgerufen am 15. Dezember 2014).
↑Jeffrey Bennett, Megan Donahue, Nicholas Schneider, Mark Voit; Harald Lesch (Herausgeber): Astronomie. Die kosmische Perspektive. 5., aktualisierte Auflage. Pearson Studium, München/Boston et al. 2010 (Originaltitel: The cosmic perspective, übersetzt von Gunnar Radons), ISBN 978-3-8273-7360-1, Seite 290 (Zitiert nach Google Books).
↑Michael Nariza: Ein ungesungenes Lied. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962 (Originaltitel: неспетая песня, übersetzt von Renate Neumann), Seite 188 (Zitiert nach Google Books).
↑Christa Wolf; Sonja Hilzinger (Herausgeber): Werke. In dreizehn Bänden. 2. Band: Nachdenken über Christa T., Luchterhand, München 1999, ISBN 3-630-87047-3, Seite 161–162 (Zitiert nach Google Books).
↑Katherine Neville: Das Montglane-Spiel – Das Geheimnis der Acht. Roman. Diana Verlag in der Verlagsgruppe Random House, München 2009 (Originaltitel: The Eight, übersetzt von Manfred Ohl, Hans Sartorius, Hanna Schwenzer), ISBN 978-3-641-04350-6, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book, zitiert nach Google Books)
↑Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? Roman. Ungekürzte Ausgabe. 15. Auflage. 321.–335. Tausend, Rowohlt, Hamburg bei Reinbek 1962, Seite 168.