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Worttrennung:
- gna·den, Präteritum: gna·de·te, Partizip II: ge·gna·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gnaden (Info)
- Reime: -aːdn̩
Bedeutungen:
- veraltet, bis auf die feste Wendung, gnade jemandem Gott: (unverdiente) Gunst (Gnade) gewähren
- veraltet, als Mensch: sich erbarmen, verzeihen
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Gnade
- Zunächst auf die Seele eines Sterbenden oder Verstorbenen bezogen: 'möge Gott deiner Seele gnädig sein, ihr Verzeihung, Aufnahme in die Seligkeit gewähren'
- dann auf andere, besondere Fälle des Lebens übertragen: 'möge Gott mir helfen, wenn …'[1]
Sinnverwandte Wörter:
- barmherzig sein, gnädig sein, helfen
- sich erbarmen, verzeihen
Gegenwörter:
- verdammen
Unterbegriffe:
- begnaden
Beispiele:
- „Wenn sie einen dabei erwischte, dass man eine Wanne mit etwas anderem sauber machte, dann gnade dir Gott.“[2]
- „Des Nachts kam er in die Schlafkammer der Landgräfin. fiel auf ihre Decke und sprach leise: Liebe, gnädige Frau gnadet mir des Leibes! Sie fragte erschrocken: Wer bist du? Er nannte sich und sie fragte weiter: Warum fliehst du denn zu mir und bittest Gnade?“ (1835)[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gnade dir/euch/mir/uns Gott!
Übersetzungen
veraltet, als Mensch: sich erbarmen, verzeihen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gnaden“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „gnaden“
- The Free Dictionary „gnaden“
- Duden online „gnaden“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gnaden“
Quellen: