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Worttrennung:
- mu·sen, Präteritum: mus·te, Partizip II: ge·must
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: musen (Info)
- Reime: -uːzn̩
Bedeutungen:
- transitiv: zu Mus machen
Herkunft:
- etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch muosen → gmh „Speise bereiten und Mahlzeit halten“[1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Substantivs Mus durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- pürieren
Oberbegriffe:
- verarbeiten, zerkleinern
Unterbegriffe:
- zermusen
Beispiele:
- Die Knechte und Mägde musten die Früchte mit den Füßen.
- Die Nahrung wurde enthäutet, geschält und zerkleinert, d. h. gemust, kleingeschnitten oder zermahlen angeboten.[2]
- Nach dem Waschen werden die Äpfel gemust und unmittelbar danach mit einer modernen Bandpresse gepresst.[3]
- Die blauen Trauben wurden gemust und mit Hefe und Nährsalz angesetzt.[4]
- Die Quitten aus eigenem Anbau wurden sortiert und von dem leichten Flaum, der die Quitten überzieht, befreit. Danach wurden sie klein gemust und etwa die Hälfte zu Saft gepresst.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Früchte musen
Wortbildungen:
- Konversionen: gemust, Musen, musend
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „musen“
- Duden online „musen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „musen“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „musen“
- ↑ Gisla Gniech: Essen und Psyche. Über Hunger und Sattheit, Genuss und Kultur. 2. Auflage. Springer, 2011, ISBN 9783642560743, Seite 222 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Produktion - Stift Klosterneuburg. Abgerufen am 23. August 2018.
- ↑ Lese bei Rabenauer Winzern. In: Gießener Anzeiger. 10. Oktober 2016 (Online, abgerufen am 23. August 2018) .
- ↑ Quittenbrand. Bienenhof Pausch, abgerufen am 23. August 2018.