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Worttrennung:
- per·sön·lich, Komparativ: per·sön·li·cher, Superlativ: am per·sön·lichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: persönlich (Info)
- Reime: -øːnlɪç
Bedeutungen:
- meist attributiv: von einer Person (direkt) stammend
- meist als Adverb, attributiv, keine Steigerung: in eigener Person
- nur die eigene Person betreffend, nicht für Fremde bestimmt
- meist attributiv: ein besonderes Merkmal von jemandem kennzeichnend
- meist attributiv; oft auf Kritik bezogen: auf jemanden direkt bezogen, und nicht auf eine Sache oder einen Inhalt
Abkürzungen:
- pers.
Herkunft:
- Ableitung zu dem Substantiv Person mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Sinnverwandte Wörter:
- eigen
- eigenhändig, selbst, selber
- intim, vertraulich
- charakteristisch, individuell
Gegenwörter:
- unpersönlich
- öffentlich
Beispiele:
- Ich habe eine persönliche Einladung vom Direktor bekommen.
- „Die persönlichen Gegenstände waren es, die den Archäologen schließlich die entscheidenden Hinweise auf die Herkunft der Angreifer gaben.“[1]
- Ich werde ihn persönlich bestrafen.
- Können Sie persönlich vorbeikommen?
- „Die wichtigste Regel für Wikipedia-Autorinnen und Autoren ist: Schreibe keine Artikel über Personen oder Dinge, die dich persönlich betreffen.“[2]
- Bitte lassen Sie uns alleine. Unser Gespräch ist persönlich.
- Sie stellten mir noch ein paar persönliche Fragen.
- Mit Bertolds persönlicher Art kommt nicht jeder zurecht.
- „Denn wer zivile Tugenden wie persönliche Verantwortung und Zivilcourage für Extremleistungen hält, die man eigentlich nur von Hochleistungsdemokraten erwarten könnte, so merkte der Schriftsteller Peter Schneider unlängst an, der gibt zu erkennen, daß er an dieser Latte nicht gemessen werden möchte.“[3]
- Man sollte im Berufsleben nicht persönlich werden.
- Wenn jemand alles gleich persönlich nimmt, kann man kaum mit ihm konstruktiv zusammenarbeiten.
- „Der Wert der vorgelegten Reiseberichte lag zu Zeiten Goethes und Humboldts in der Originalität der persönlich erlebten, geschilderten und gedeuteten Landschaft.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Grammatik: persönliches Fürwort
- mit Verb: etwas persönlich nehmen ( Audio (Info)), etwas ist persönlich gemeint, persönlich werden
Wortbildungen:
- Persönlichkeit; höchstpersönlich
Übersetzungen
meist attributiv: von einer Person (direkt) stammend
meist als Adverb, attributiv, keine Steigerung: in eigener Person
nur die eigene Person betreffend, nicht für Fremde bestimmt
meist attributiv: ein besonderes Merkmal von jemandem kennzeichnend
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „persönlich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „persönlich“
- The Free Dictionary „persönlich“
Quellen:
- ↑ Angelika Franz: Reicher Bauer, großer Stall. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 41-52, Zitat Seite 42.
- ↑ Mathias Born: «Sportfans schiessen bei Wikipedia gerne übers Ziel hinaus». tagesanzeiger.ch, Tamedia Publikationen Deutschschweiz AG, Zürich, Schweiz, 11. November 2018, abgerufen am 26. Januar 2020 (Interview mit der Amerikanerin Katherine Maher, Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation (Wikimedia-Stiftung) in San Francisco).
- ↑ Helga Hirsch: Der falsche Weg: Politik von oben. In: Zeit Online. ISSN 0044-2070 (URL) .
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 40.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: versöhnlich