röten

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röten (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich röte
du rötest
er, sie, es rötet
Präteritum ich rötete
Konjunktiv II ich rötete
Imperativ Singular röt!
röte!
Plural rötet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gerötet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:röten

Worttrennung:

rö·ten, Präteritum: rö·te·te, Partizip II: ge·rö·tet

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild röten (Info)
Reime: -øːtn̩

Bedeutungen:

transitiv, gehoben: etwas rot färben, rot erscheinen lassen
reflexiv: eine rote Farbe annehmen, rot werden

Herkunft:

Gegenwörter:

bleichen
verblassen

Oberbegriffe:

färben
verfärben

Unterbegriffe:

erröten

Beispiele:

Solche Salben, die ein Wärmegefühl erzeugen und die Haut röten, sind rezeptfrei erhältlich und werden häufig als erste Maßnahme gegen Schmerzen nach Sportunfällen oder bei sonstigen Muskelproblemen empfohlen.[2]
Bei der Eintragung eines neuen Eigentümers sind sämtliche Eintragungen der Abt. I zu röten.[3]
„Die Wangen röten, den Kopf bedienen, aber den Bauch eben auch“, das wünscht sich Intendant Martin Heller.[4]
Bei Kindern kann sich die ungeschützte Haut schon nach fünf bis zehn Minuten in der Sonne röten.[5]
Kehrt man ins Warme zurück, beginnt die Haut zu jucken und sich zu röten - das Blut zirkuliert wieder.[6]
Blasse Wolken röten sich am Himmel.[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Akkusativobjekt: die Haut, Wangen röten
mit Aktivsubjekt: der Himmel rötet sich; die Nase rötet sich; die Arme, Augen, Beine, Wangen, Zungenpapillen röten sich

Wortbildungen:

brennröten, erröten, gerötet, Röten, rötend, Rötung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „röten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „röten
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalröten
The Free Dictionary „röten
Duden online „röten
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „röten“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1409f, Eintrag „röten“.
  2. Stefanie Strauch: Leben und Umwelt - Medizin: Viel Rot um nichts. In: Bild der Wissenschaft online. 8. Juli 2009, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  3. Joachim Kuntze: Grundbuchrecht. Kommentar zu Grundbuchordnung und Grundbuchverfügung einschliesslich Wohnungseigentumsgrundbuchverfügung. Walter de Gruyter, 1999, ISBN 9783110153903, Seite 1109 (zitiert nach Google Books).
  4. bp: Linz09: Wirbel, Wirbelsturm, bloß keine Flaute! In: DiePresse.com. 8. Januar 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  5. Test: Hälfte der Sonnencremes für Kinder schützen gut. In: Welt Online. 26. Juni 2014, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  6. Wenn das Blut stillsteht. In: sueddeutsche.de. 9. Januar 2009, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  7. Eleonore Spalinger-Ehbrecht: Mein Leben am Rheinfall. 40 Jahre Dachsen, 1966-2006. BoD – Books on Demand, 2009, ISBN 9783837063356, Seite 238 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: böten, löten, töten
Anagramme: ertön, nöret, nörte, tören