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Worttrennung:
- rum·bum·meln, Präteritum: bum·mel·te rum, Partizip II: rum·ge·bum·melt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: rumbummeln (Info)
Bedeutungen:
- Hilfsverb haben, umgangssprachlich, abwertend: etwas langsamer sein als nötig oder nichts tun
- Hilfsverb sein, umgangssprachlich: zum Vergnügen ziellos umherlaufen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel rum als Verbzusatz und dem Verb bummeln
- umgangssprachliche Verkürzung von herumbummeln[1]
Synonyme:
- brodeln, chillen, faulenzen, prokrastinieren, trödeln
- promenieren, schlendern, spazieren
Beispiele:
- Bummel nicht so rum und mach endlich deine Hausaufgaben!
- Wenn du nicht so rumbummeln würdest, könntest du schon fertig sein!
- „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht gehe ich in die Stadt und bummel ein bisschen in der Gegend rum.“[2]
- „Auf der 1 kommen wir nach Portland, eine Hafenstadt, wo wir rumbummeln und Essen gehen.“[3]
- „Zeit genug, um nochmal in die Innenstadt zu gehen, in aller Ruhe, so rumbummeln halt.“[4]
- „Ich habe so getan, als würde ich nach Hause gehen, bin aber ins Zentrum gegangen, weil ich auch mal ein bisschen rumbummeln wollte wie meine Mitschüler und mich unter die Leute mischen und mich unterhalten oder wenigstens was sehen wollte.“[5]
Übersetzungen
etwas langsamer sein als nötig oder nichts tun
Perfekt mit sein, umgangssprachlich: zum Vergnügen ziellos umherlaufen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rumbummeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „rumbummeln“
- Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2009, ISBN 9783484110069 (Eintrag "herumbummeln/rumbummeln")
Quellen:
- ↑ Harald Weinreich: Sprache, das heißt Sprachen. 3. ergänzte Auflage. Gunter Narr Verlag, Tübingen 2006, ISBN 3823362046, Seite 200
- ↑ Bianka Kitzke: Schau nach vorn - nie zurück!. AAVAA Verlag, Berlin 2012, ISBN 9783845905280
- ↑ Wolfgang Schwarzenböck: Reisefieber Amerika. Eine Fahrt durch den faszinierenden Kontinent. 2004, ISBN 3865160638, Seite 223
- ↑ Reinhard Wagner: Da war Schluss!. Auf dem Grünen Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. BoD, Norderstedt 2015, ISBN 9783738643718, Seite 30
- ↑ Fabio Genovesi: Fische füttern. Lübbe, Köln 2012 (übersetzt von Rita Seuß, Walter Kögler), ISBN 9783838715001