rumtönen

Worttrennung:

rum·tö·nen, Präteritum: tön·te rum, Partizip II: rum·ge·tönt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  rumtönen ^(Info)

Reime: -ʊmtøːnən

Bedeutungen:

umgangssprachlich, abwertend: eine Prahlerei oder auch Ansicht laut und oft wiederholen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb tönen mit dem Derivatem rum-

Synonyme:

herumtönen

Sinnverwandte Wörter:

angeben, sich aufblasen, sich brüsten, sich in die Brust werfen, dicktun, großtun, den Mund vollnehmen, prahlen, protzen, raushängen lassen, sich wichtigmachen, wichtigtun

Gegenwörter:

bescheiden auftreten, kleine Brötchen backen, sein Licht unter den Scheffel stellen, sich zurückhalten

Beispiele:

„Eben hast du noch rumgetönt, wie viel Zeit du mit ihm verbringst.“^[1]

„›Bei solchen Arschlöchern‹ würde ihm der Appetit vergehen. Plötzlich fing Bodo an, machomäßig rumzutönen.“^[2]

„Wer nichts zahlt, wie die Radfahrer, sollte besser nicht so rumtönen. Denn es weiß doch jeder, die Halterbestrafung bei Parkverstößen dient nur der bequemen Abkassiererei und keiner höheren Gerechtigkeit.“^[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

groß rumtönen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rumtönen“, Korpora

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Quellen: