sauen

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sauen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich saue
du saust
er, sie, es saut
Präteritum ich saute
Konjunktiv II ich saute
Imperativ Singular saue!
sau!
Plural saut!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gesaut haben
Alle weiteren Formen: Flexion:sauen

Worttrennung:

sau·en, Präteritum: sau·te, Partizip II: ge·saut

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild sauen (Info), Lautsprecherbild sauen (Info)
Reime: -aʊ̯ən

Bedeutungen:

umgangssprachlich, nur unpersönlich: stark regnen, oft verbunden mit Sturm
vom Schwein: Junge bekommen[1]
schwäbisch: schnell und angestrengt rennen, sich schnell vorwärts bewegen
sich schlecht benehmen
schmutzig machen

Herkunft:

Ableitung zu Sau durch Konversion, belegt seit dem 16. Jahrhundert

Synonyme:

siehe: Verzeichnis:Deutsch/Niederschlag
ferkeln

Sinnverwandte Wörter:

ferkeln, schweinigeln

Oberbegriffe:

gebären, werfen

Unterbegriffe:

einsauen, herumsauen, rumsauen, versauen, vollsauen

Beispiele:

Das saut ja wieder nicht schlecht!
Jolantha hat gesaut.
Ich bin nochmal nach Hause gesaut, weil ich die Unterlagen vergessen habe.
Lehmann kommt hereingeschlüpft, die Post in der Hand: „wird da schon wieder gesaut", sagt er, „kaum daß man weg ist!"[2]
In diesem Buch ist fürchterlich gesaut worden.
Sau nicht so mit dem Ketchup!

Wortbildungen:

sauigeln, versaut

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sauen
Duden online „sauen
Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512: sauen, Band 5, Seite 605

Quellen:

  1. Duden, Die Deutsche Rechtschreibung, 212005, ISBN 3-411-04011-4
  2. Trotz allem!: Ein Buch der Front, Helmut Stellrecht, 1931. Abgerufen am 18. Juni 2016.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: sauer, saufen, saugen, sausen
Anagramme: Naues, saune