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Worttrennung:
- schwät·zen, Präteritum: schwätz·te, Partizip II: ge·schwätzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schwätzen (Info)
- Reime: -ɛt͡sn̩
Bedeutungen:
- besonders süddeutsch, abwertend: unkontrolliert, ungefragt oder unsachgemäß reden oder sprechen
- besonders süddeutsch: sich zwanglos (über eher unwichtige Themen) unterhalten
- besonders süddeutsch: als Schüler während des Unterrichts unerwünschte Gespräche miteinander führen
- besonders westmitteldeutsch, süddeutsch, schwäbisch: allgemein reden, sprechen
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch auch schwetzen oder swetzen,[1] spätmittelhochdeutsch swetzen,[2] zu mittelhochdeutsch geswetze „Geschwätz“ [1]
Synonyme:
- schwatzen
- Österreich: plauschen
- plappern
- plaudern
- flüstern, tuscheln
Beispiele:
- „Mag Herr Remer auch noch soviel Unsinn schwätzen, in einem Punkt und darüber sollte man sich ganz klar sein – decken sich seine Ausführungen mit den Beobachtungen und Empfindungen vielleicht sogar der Mehrzahl des Volkes.“[3]
- Wann hast Du denn Zeit, um mal wieder eine Runde zu schwätzen?
- Im Unterricht nicht Karten spielen, schwätzen, Kaugummi kauen.
- Etwas stimmt nicht, wir müssen schwätzen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- über etwas schwätzen
Wortbildungen:
- Konversionen: Schwätzen, schwätzend
- Substantive: Geschwätze, Schwätzer
- Verben: aufschwätzen, beschwätzen, nachschwätzen
Übersetzungen
besonders süddeutsch: sich zwanglos (über eher unwichtige Themen) unterhalten
besonders westmitteldeutsch, süddeutsch, schwäbisch: allgemein reden, sprechen
- Wikipedia-Artikel „schwätzen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schwätzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schwätzen“
- The Free Dictionary „schwätzen“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : „schwätzen“, Band 5, Seite 1251
- Duden online „schwätzen“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schwätzen“
- ↑ Duden online „schwätzen“
- ↑ Maria Gräfin Dönhoff: Alle vier Kilometer ein Minister ... In: Die Zeit. 14. Juni 1951, Leitartikel, Seite 1 (online)