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Worttrennung:
- un·ent·wegt, Komparativ: un·ent·weg·ter, Superlativ: am un·ent·weg·tes·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: unentwegt (Info), unentwegt (Info)
- Reime: -eːkt
Bedeutungen:
- ohne eine Pause, ohne Unterbrechung
- mit großer Beharrlichkeit, ohne müde zu werden, ohne aufzugeben
Herkunft:
- Das Adjektiv unentwegt ist ein ursprünglich schweizerisches Wort, das seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts existiert. Es ist gebildet als Verneinung von entwegt‚ unruhig‘, dem Partizip Perfekt des schweizerischen Verbs entwegen‚ wegbewegen, vom Fleck bewegen‘, das auf das mittelhochdeutsche entwegen‚ auseinanderbewegen, trennen, scheiden‘ zurückgeht. Die Schriftsteller Jeremias Gotthelf und Gottfried Keller verbreiteten unentwegt in ihren Schriften, besonders in denen zur demokratischen Bewegung, auch über die Schweiz hinaus.
Synonyme:
- fortwährend, pausenlos, stet, unablässig, ununterbrochen
- ausdauernd, beharrlich, unermüdlich, unerschütterlich
Gegenwörter:
- gelegentlich, sporadisch, vereinzelt
Beispiele:
- Sein unentwegtes Jammern ist mir äußerst lästig.
- Er redet unentwegt.
- Sie sehen mich den ganzen Abend unentwegt an, Herr Müller.
- Die Helfer waren unentwegt im Einsatz.
- Er ist einer der unentwegtesten Kämpfer für Kinderrechte, den ich kenne.
- Wir hielten unentwegt an unserem Plan fest.
- „Sowohl die Einführung der Wehrpflicht 1813/14 als auch ihre Beibehaltung und Erweiterung im Verlauf des 19. Jahrhunderts riefen unentwegt Widerspruch hervor.“
Übersetzungen
ohne eine Pause, ohne Unterbrechung
mit großer Beharrlichkeit, ohne müde zu werden, ohne aufzugeben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unentwegt“
- The Free Dictionary „unentwegt“
- Duden online „unentwegt“
- Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unentwegt“ auf wissen.de
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unentwegt“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , „unentwegt“, Seite 1484.
- ↑ Duden online „unentwegt“.
- ↑ Ute Frevert: Schule der Gewalt. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4, 2018, Seite 17.