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Worttrennung:
- ver·gei·gen, Präteritum: ver·geig·te, Partizip II: ver·geigt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vergeigen (Info), vergeigen (Info)
- Reime: -aɪ̯ɡn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, selten: auf der Geige falsche Töne spielen
- transitiv, umgangssprachlich: bei einer Sache erfolglos sein, etwas verderben
- intransitiv, selten: eine gewisse Zeit Geige spielend verbringen
Herkunft:
- Ableitung zum Verb geigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Synonyme:
- in den Sand setzen, verderben, vermasseln, versemmeln, verhacken
Oberbegriffe:
- falsch spielen, verspielen
- scheitern
- verbringen, verspielen
Beispiele:
- Heute war der Solist nicht gut drauf, er vergeigte nicht nur einen Ton.
- Wenn wir dieses Spiel auch noch vergeigen, stehen wir auf einem Abstiegsplatz.
- Die erste Lateinschulaufgabe habe ich total vergeigt.
- Seine Liebe zur Musik war so groß, dass er sein halbes Leben vergeigte.
Wortbildungen:
- Konversionen: Vergeigen, vergeigend, vergeigt
Übersetzungen
intransitiv, selten: auf der Geige falsche Töne spielen
intransitiv, selten: eine gewisse Zeit Geige spielend verbringen
- Duden online „vergeigen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vergeigen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vergeigen“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verneigen