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Worttrennung:
- zu·schot·tern, Präteritum: schot·ter·te zu, Partizip II: zu·ge·schot·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zuschottern (Info), zuschottern (Info)
Bedeutungen:
- Jugendsprache: sehr viele (nicht so wichtige) Redebeiträge an jemanden richten, jemanden mit Worten überschütten
- mit grobem Gestein (Schotter) belegen/füllen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb schottern mit dem Derivatem zu-
Sinnverwandte Wörter:
- besabbeln, beschallen, vollknödeln, vollabern, volldröhnen, vollquatschen, vollsabbeln, zulabern, zuschütten, zutexten
- anfüllen, zupflastern, zuwerfen
Gegenwörter:
- schweigen
Beispiele:
- Ich lass mich von dir doch nicht zuschottern! Zieh Leine. Mach die Biege, oder so.
- „, daß nach »affengeil« und »Alles easy« und »oberaffengeil« jetzt bereits ein weiteres Jugendsprache-Lexikon nötig wurde, von abcoolen bis zuschottern.“[1]
- „Doch da all das Pflanzen, Graben, Rupfen und Vertikutieren eine mühselige Angelegenheit ist, hat er sich entschlossen, einfach alles zuzuschottern.“[2]
- „Doch war die Staumauer nicht gedacht, ein kommendes Hochwasser vor dem Talaustritt aufzuhalten. Schnell wäre der Aufstaubereich zugeschottert worden und das Wasser der Friederlaine wäre über die Dammkrone geflossen.“[3]
- „In der vorletzten Eiszeit war aber z. B. das Lahntal, wie mehrere Aufschotterungsreste beweisen, etwa 25 m hoch zugeschottert.“[4]
- „Schnell wäre der Aufstaubereich zugeschottert worden und das Wasser der Friederlaine wäre über die Dammkrone geflossen.“[5]
- „, um, einer übermütigen Laune folgend, von einem unbändigen, überschäumenden Kraftgefühl getrieben, plötzlich ganz andere Bahnen einzuschlagen, die alten Läufe zuzuschottern und ein neues Bett sich zu graben.“[6]
Übersetzungen
mit grobem Gestein (Schotter) belegen/füllen
- Endgeil: das voll korrekte Lexikon der Jugendsprache, Hermann Ehmann
Quellen: