zuwenden

Worttrennung:

zu·wen·den, Präteritum: wen·de·te zu, wand·te zu Partizip II: zu·ge·wen·det, zu·ge·wandt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  zuwenden ^(Info)

Reime: -uːvɛndn̩

Bedeutungen:

meist reflexiv: den Kopf/Körper in Richtung auf etwas/jemanden hinwenden

reflexiv: sich einer Sache oder auch Person widmen

meist über Geld: schenken

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb wenden mit dem Derivatem zu-

Sinnverwandte Wörter:

hindrehen, hinwenden, zudrehen

fokussieren, konzentrieren, widmen

geben, schenken, spenden, zukommen lassen

Gegenwörter:

abwenden

vernachlässigen

zurückfordern

Beispiele:

„Er versuchte schnell, nicht daran zu denken und wendete sich den zwei Neuankömmlingen zu, um herauszufinden, was sie waren, wer sie waren und woher sie kamen.“^[1]

„Er wandte sein Gesicht der Sonne zu, atmete mehrmals tief durch und fasste sich an die Brust.“^[2]

„Er stellte sein Glas nieder auf den Cocktailtisch und wandte sich ihr zu.“^[3]

„Nun ruhte die Arbeit; man wendete sich den geistigen Dingen zu.“^[4]

„Dem Hügel Hisarcık wandte sich Schliemann nach Hinweisen des englischen Amateurarchäologen Frank Calvert zu.“^[5]

Sie nahm sich vor, dem Enkel regelmäßig eine kleine Summe zuzuwenden.

Charakteristische Wortkombinationen:

sich jemandem zuwenden, jemandem den Rücken, das Gesicht, den Kopf zuwenden

sich seinen Interessen, seinem Hobby, den Studien zuwenden

jemandem eine kleine/größere/beachtliche Summe zuwenden, Geld zuwenden

Wortbildungen:

Zuwendung

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zuwenden“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zuwenden“

The Free Dictionary „zuwenden“

Duden online „zuwenden“

Quellen: