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Worttrennung:
- wid·men, Präteritum: wid·me·te, Partizip II: ge·wid·met
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: widmen (Info), widmen (Info)
- Reime: -ɪtmən
Bedeutungen:
- als Autor, Künstler oder Ähnliches ein eigenes Werk für jemand anderen bestimmen
- auch reflexiv: hingeben
Herkunft:
- vom mittelhochdeutschen widemen → gmh, aus althochdeutsch widimen → goh; zu mittelhochdeutsch wideme → gmh, althochdeutsch widimo → goh; siehe ggf. auch „Wittum“, eigentlich für „mit einer Schenkung ausstatten“[1]
Synonyme:
- bildungssprachlich: dedizieren
- hingeben; veraltet: obliegen
Sinnverwandte Wörter:
- zueignen
- weihen
- ausstatten, schenken/beschenken
Unterbegriffe:
- umwidmen
Beispiele:
- Er widmete sein neues Buch seiner Frau.
- Der Anbau ist dem Gedenken an die Opfer der Feuersbrunst 1878 gewidmet.
- Er widmete sich ganz seinen Kindern.
- Sie widmete nun ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem neuen Projekt.
- „Und Honecker war es auch, der 1952 die Einführung des Schießunterrichts, des Fallschirmspringens und des Motorfliegens bei der FDJ verkündete; der Popularisierung der Wiederbewaffnung bei der Jugend widmete er danach seine ganze Energie.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- dem Gedenken gewidmet
- seine ganze, ungeteilte Aufmerksamkeit, Kraft widmen
Wortbildungen:
- Widmung
Übersetzungen
als Autor, Künstler oder Ähnliches ein eigenes Werk für jemand anderen bestimmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „widmen“
- Duden online „widmen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „widmen“
Quellen:
- ↑ Duden online „widmen“
- ↑ Peter Probst: Linientreu – vom Scheitel bis zur Sohle. In: Zeit Online. 10. Januar 1964, ISSN 0044-2070 (URL) .