Emmerich

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Emmerich (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Emmerich
Genitiv (des Emmerich)
(des Emmerichs)

Emmerichs
Dativ (dem) Emmerich
Akkusativ (das) Emmerich

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Emmerich“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Em·me·rich, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Emmerich (Info)

Bedeutungen:

eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Oberbegriffe:

Stadt

Beispiele:

Emmerich liegt im Westen Deutschlands.
„Emmerich erlebte bis zum 16. Jahrhundert seine Blütezeit und wurde wegen seiner weltlichen und kirchlichen Bauten Embrica decora (=prächtiges Emmerich) genannt.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

in Emmerich anlangen, in Emmerich arbeiten, sich in Emmerich aufhalten, in Emmerich aufwachsen, Emmerich besuchen, durch Emmerich fahren, nach Emmerich fahren, über Emmerich fahren, nach Emmerich kommen, nach Emmerich gehen, in Emmerich leben, nach Emmerich reisen, aus Emmerich stammen, in Emmerich verweilen, nach Emmerich zurückkehren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Emmerich am Rhein
Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Emmerich die Emmeriche die Emmerichs

Genitiv (des Emmerich)
(des Emmerichs)

Emmerichs
der Emmeriche der Emmerichs

Dativ (dem) Emmerich den Emmerichen den Emmerichs

Akkusativ (den) Emmerich die Emmeriche die Emmerichs

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Emmerichs ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Em·me·rich, Plural 1: Em·me·ri·che, Plural 2: Em·me·richs

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Emmerich (Info)

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Abkürzungen:

E.

Herkunft:

Der alte deutsche Vorname Emmerich kann zum einen eine Variante von Amalrich oder Emelrich sein. Der Wortbestandteil Amal-/Emel- zeigt die Herkunft vom Namen des ostgotischen Geschlechtes der Amaler oder Amelungen an. Deren Name geht möglicherweise auf das gotische *amalstapfer, tüchtig‘ zurück.[2] Daneben ist Emmerich vielleicht auch eine Variante von Heinrich[2]/Heimerich[3] oder Ermenrich[2]. Bei Herkunft von Heinrich/Heimerich wären das althochdeutsche heimWohnung, Hof, Haus‘ und das althochdeutsche rīhhireich, mächtig; Herrscher, Macht‘ die Ursprünge von Emmerich.[4] Über Ermenrich würde der Name auf das germanische *ermana oder *irminagroß, allumfassend‘ und das althochdeutsche rīhhi zurückgehen.[5] Es ist allerdings wahrscheinlich, dass Emmerich aus einer Verschmelzung mehrerer Formen zu einem einzigen Namen entstanden ist.[6]
Seine Verbreitung verdankt der Name der Verehrung des heiligen Emmerich von Ungarn.[7]

Alternative Schreibweisen:

Emerich

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Emmerich Danzer, Emmerich Huber, Emmerich Kerle, Emmerich Weissenberger

Beispiele:

Emmerich, ich grüße dich!
Emmerichs Wohnung ist sehr schön geworden.

Übersetzungen

babynamespedia.com „Emmerich
behindthename.com „Emmerich
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmmerich
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Emmerich“, Seite 116
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Emmerich“, Seite 72
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Emmerich“, Seite 141 f.
Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Emmerich“, Seite 37
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Emmerich“, Seite 112
Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Emmerich“, Seite 27
Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Emmerich“, Seite 128

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Emmerich am Rhein
  2. 2,0 2,1 2,2 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Emmerich“, Seite 141
  3. Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Emmerich“, Seite 37
  4. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Heinrich“, Seite 196
  5. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Emmerich“, Seite 141 f.
  6. behindthename.com „Emmerich
  7. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Emmerich“, Seite 142


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Emmelrich, Enterich