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„Der Mann war aufgesprungen und ging zu des Kommerzienrats stillem Grimme, ohne das Licht auszulöschen, mit raschen Schritten und mit festverschlungenen Armen im Zimmer auf und ab.“[3]
„Vorerst wurde sein voller Grimm aber noch gemildert durch eine liebliche Begegnung hier auf dem Hamburger Konservatorium, im Sommer des Jahres 1918.“[4]
„Sie handelt davon, dass im Alter die Würde des Altwerdenen bedroht ist und stemmt sich mit sardonischem Grimm dagegen.“[5]
„Er war hier im Zentrum des gewaltigen Krieges, und dieser Krieg nahm alle seine Gedanken in Anspruch; so war er froh, für einige Zeit von der Gereiztheit und dem Grimm loszukommen, die jedes Mal in ihm aufstiegen, wenn er an Kuragin dachte.“[6]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grimm“
Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Grimm“.
↑Friedrich Gerstäcker: Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1987, Seite 159. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.
↑Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 26.
↑Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 20.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 826. Russische Urfassung 1867.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Grimm“ – für männliche Einzelpersonen, die „Grimm“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Grimm“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Grimm“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Bildung zum Personennamen Grimo, einer Kurzform zu Personennamen mit dem Element Grim- wie Grimbert, Grimhart von angelsächsisch, altnordisch grîma „Maske, Helm“[1][2]
Übername für den grimmigen Menschen aus mittelhochdeutsch grim „grimmig“.[3][2] Laut Gottschald[1] später als hierzu gehörig empfunden.
Durchmischung mit einem slawischen Stamm siehe russischгром, polnischgrom von altslawischgrimati „donnern“, der sich in Ortsnamen wie Grimma, Grimme zeigt.[1][2]
Die deutsche Sprachkultur ohne die Grimms ist schwer vorstelbar.
Manch Wort, mit langem Sprachgebrauch und kleinstaatlicher Benutzung oder Bedeutungsgebung, hätte es nicht ins 21. Jahrhundert geschafft, wären da nicht die Sprachwissen Grimm gewesen, die länderübergreifend, das deutsche Sprachtum, in Schriftform gebracht hätten.
Frau Grimm ist ein Genie im Verkauf.
Herr Grimm wollte uns kein Interview geben.
Die Grimms fahren heute nach Leipzig.
Der Grimm trägt nie die Schals, die die Grimm ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Grimm kommt, geht der Herr Grimm.“
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 187
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 287
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 73
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 221 „GRIM“
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 159 „GRÎMA“
↑ 1,01,11,2Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
↑ 2,02,12,2Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
↑Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4
Reich mir bitte den Grimm, ich muss da die Schreibweise eines Wortes herausfinden.
„Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm.“[1]
„Als die Brüder Grimm die redaktionelle Ausarbeitung des Deutschen Wörterbuchs (¹DWB) aufnahmen, veranschlagten sie dessen Umfang auf sechs bis sieben Bände, die Arbeitszeit auf zehn Jahre; tatsächlich erschienen in mehr als einhundert Jahren 16 Bände in 32 Teilbänden, auf deren insgesamt 67.744 Spalten Generationen von Lexikographen weit mehr als 300.000 Stichwörter behandeln, und ein separates, rund 4.000 Quellen umfassendes Quellenverzeichnis.“[2]