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Halleluja-Staude wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Hal·le·lu·ja-·Stau·de, Plural: Hal·le·lu·ja-·Stau·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Halleluja-Staude (Info)
Bedeutungen:
- Wedel, mit dem Weihwasser versprengt wird
- festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Halleluja und Staude
- Das Wort ist in beiden Bedeutungen seit 1920 bezeugt.[1]
Synonyme:
- Aspergill, Weihwasserwedel, Weihwedel
- umgangssprachlich: Halleluja-Pinsel
- Deutschland (nord- und mitteldeutsch), Schweiz (ausgenommen der nordöstlichen deutschsprachigen Schweiz, namentlich Halbkanton Basel-Stadt, Halbkanton Basel-Landschaft sowie teilweise Kanton Solothurn, Kanton Aargau): Weihnachtsbaum
- Deutschland (nord- und mitteldeutsch): Tannenbaum
- Deutschland (mitteldeutsch, vor allem westmitteldeutsch; süddeutsch); Österreich; nordöstliche Schweiz: Christbaum
- umgangssprachlich: Baum, Halleluja-Palme
Sinnverwandte Wörter:
- umgangssprachlich: Lamettaständer
- gehoben: Lichterbaum
Oberbegriffe:
- Wedel
- Baum, Konifere, Nadelbaum, Zapfenträger
- Weihnachten
Beispiele:
- „Auf dem Flur steht eine so genannte ‚Halleluja-Staude‘, ein zerzauster Tannenbaum mit etwas Lametta, fünf Kugeln und sechs elektrischen Kerzen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine mit echten/elektrischen Kerzen, Kugeln, Äpfeln, Nüssen, Lametta (und so weiter) geschmückte Halleluja-Staude; eine im Lichterglanz erstrahlende Halleluja-Staude; eine Halleluja-Staude auswählen, kaufen; die Halleluja-Staude plündern, putzen, schmücken; jemandem etwas unter die Halleluja-Staude legen
Übersetzungen
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 3. Band Faust–Haus, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570130-9, DNB 830923780 , Seite 1155.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 3. Band Faust–Haus, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570130-9, DNB 830923780 , Seite 1155.
- ↑ Jürgen Stahf: Jahre der Angst. Eine Jugend im Nachkriegsdeutschland. Westkreuz-Verlag Berlin/Bonn, Bad Münstereifel 2005, ISBN 3-929592-75-4, Seite 83 (Zitiert nach Google Books) .