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Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kraus“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kraus“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kraus“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kraus“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Peter Kraus (* 1939), deutsch-österreichischer Schauspieler und Sänger
Karl Kraus (1874-1936), österreichischer Schriftsteller
Beispiele:
Um Kraus endlich wirklich zu verstehen, hat Franzen zwei von Kraus’ zentralen Essays, Heine und die Folgen und Nestroy und die Nachwelt, ausführlich kommentiert und ins Englische übersetzt.[2]
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 293
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 141
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 395
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 130
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 362.
↑Peter Kümmel: Karl Kraus: Der große Bruder. Interview mit Jonathan Franzen und Daniel Kehlmann. In: Zeit Online. Nummer 49/2014, 27. November 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Dezember 2015).