Prestige

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Prestige (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Prestige
Genitiv des Prestige
des Prestiges
Dativ dem Prestige
Akkusativ das Prestige

Worttrennung:

Pres·ti·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: —, Lautsprecherbild Prestige (Info)
Reime: -iːʃ

Bedeutungen:

Ansehen oder Geltung einer Person, einer Vereinigung, einer Institution oder Ähnlichem in der Öffentlichkeit

Herkunft:

seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Französischen prestige → fr, dessen eigentliche Bedeutung „Blendwerk, Nimbus“ ist; dieses wiederum entstammt dem Lateinischen praestīgia → laBlendwerk, Gaukeleien“; in den Volkssprachen hat sich die positive Bedeutung „Nimbus“ stärker durchgesetzt als die negative

Sinnverwandte Wörter:

Anerkennung, Ansehen, Blendwerk, Ehre, Gaukelei, Geltung, Hochachtung, Image, Leumund, Nachrede, Ruf, Ruhm

Gegenwörter:

Bloßstellung, Mißachtung, Schande, Stigma, Unehre

Oberbegriffe:

Achtung, Stellung, Wertschätzung

Unterbegriffe:

Sozialprestige

Beispiele:

Abgeordneter Meyer ist ein Staatsmann mit allerhöchstem Prestige.
„Doch dann habe im Lauf der 1980er-Jahre die Hindu-Rechte an Prestige und Einfluss gewonnen, und zwar genau in der Phase, als der Glanz der regierenden Kongresspartei zu verblassen begann“
„Der Besitz von Kolonien wird rasch zu einer Frage des nationalen Prestiges: Nur wer über weite Territorien in Afrika gebietet, kann sich im Status mit dem British Empire oder dem Empire colonial français messen.“
„Siedeln zwei Sprachgruppen auf demselben Grund und Boden, wird sich die Sprache der Gruppe mit dem höheren Prestige durchsetzen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

an Prestige gewinnen, an Prestige verlieren, sein Prestige wahren, um sein Prestige fürchten; um jemandes Prestige gehen

Wortbildungen:

Prestigeerfolg, Prestigefrage, Prestigedenken, Prestigegewinn, Prestigegrund, Prestigeobjekt, prestigeträchtig, Prestigeverlust

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1316
Wikipedia-Artikel „Prestige
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prestige
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPrestige
Duden online „Prestige

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 720
  2. deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Indien und seine Muslime, 16.01.2009
  3. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 82.
  4. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 283.