Profanität

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Profanität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Profanität die Profanitäten
Genitiv der Profanität der Profanitäten
Dativ der Profanität den Profanitäten
Akkusativ die Profanität die Profanitäten

Worttrennung:

Pro·fa·ni·tät, Plural: Pro·fa·ni·tä·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Profanität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

bildungssprachlich: Eigenschaft, die sich nicht auf das religiöse Leben, sondern auf das weltliche (profane) Dasein bezieht
bildungssprachlich, auch abwertend: Eigenschaft/Handlung, die in deutlichem Maße alltägliches (profanes) Verhalten zeigt

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv profan mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

Laizität, Säkularität, Weltlichkeit
Alltäglichkeit, Banalität, Trivialität

Gegenwörter:

Klerikalismus, Religiosität, Sakralität
Außergewöhnlichkeit, Besonderheit, Spezifität

Beispiele:

„Wie vielleicht nie zuvor breche heute über das öffentliche und private Leben eine Flut der Profanität, der Säkularisierung und der Unmoral herein.“[1]
„Ich kannte hohe Beamte da unten, auch Deutsche darunter, denen nicht wohl war, wenn sie nicht tagtäglich mit einigen Schock der allergröbsten Profanitäten um sich werfen konnten. Die geheimsten Partien der menschlichen Anatomie mit ihren Funktionen erfahren bei der geradezu erfinderischen Kombination in zotigen Profanitäten eine oft verblüffende Verwendung.“ (1936)[2]
„Um von derartigen Profanitäten umgeben allen Ernstes Poesie zu schreiben. Dafür musste man schon knochenhart sein.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Profanität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Profanität
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Profanität
Duden online „Profanität

Quellen:

  1. Vorgänge, Szczesny Verlag, 1969. Abgerufen am 11. Dezember 2017.
  2. Aus dem Reiche der Schattenwelt, Oscar Illing. Abgerufen am 11. Dezember 2017.
  3. Straight White Male: Roman, John Niven. Abgerufen am 11. Dezember 2017.