abnützen

Siehe auch: abnutzen

Siehe auch:

abnutzen

Nebenformen:

abnutzen

Worttrennung:

ab·nüt·zen, Präteritum: nütz·te ab, Partizip II: ab·ge·nützt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  abnützen ^(Info),  abnützen ^(Info)

Bedeutungen:

transitiv, besonders süddeutsch, österreichisch: eine Sache durch Gebrauch schädigen

reflexiv: etwas verbraucht sich mit der Zeit (von selbst)

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb nützen

Synonyme:

verbrauchen, verschleißen

sich: abbauen, verbrauchen, verringern

Gegenwörter:

ausbessern, bewahren, erhalten, erneuern, in Stand setzen/instand setzen, konservieren, pflegen, renovieren, reparieren, restaurieren, schonen

Oberbegriffe:

beschädigen, nutzen, verwenden

sich verschlechtern

Unterbegriffe:

abfahren, ablaufen, abreiben, abtragen, abtreten, abwetzen, ausdehnen, austreten, ausweiten, durchscheuern, durchsitzen, strapazieren, zerkratzen

Beispiele:

Professionelle Tänzer nützen ihre Tanzschuhe mehrmals im Jahr ab.

Die Schienen, Weichen und Stromleitungen sind im Bereich Reumannplatz–Stephansplatz mittlerweile so stark abgenützt, dass sie dringend ersetzt werden müssen.^[1]

Bei vielen Zwerghunderassen sind Kniescheibenprobleme angeboren. Der mangelnde Bodenkontakt verhindert zudem, dass sich die Krallen abnützen.^[2]

Nur schade, dass sich schon die alten, langweiligen, mitgelieferten Kameragurte so langsam abnützen, dass es etwas komisch wirkt, sie jetzt durch noch stabilere zu ersetzen.^[3]

Wortbildungen:

Konversionen: abgenützt, Abnützen, abnützend

Substantiv: Abnützung (→ Abnützungserscheinung)

ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 24, Eintrag „abnutzen“.

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abnützen“

Duden online „abnutzen“

Quellen: