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Worttrennung:
- auf·trump·fen, Präteritum: trumpf·te auf, Partizip II: auf·ge·trumpft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: auftrumpfen (Info)
Bedeutungen:
- etwas Spielentscheidendes tun, zum Beispiel eine Trumpfkarte spielen oder ein schlagkräftiges Argument nennen; überlegen sein wollen; seine Überlegenheit zeigen; sich durchsetzen wollen
- veraltet: sich mit Worten gegen jemanden zur Wehr setzen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel auf als Verbzusatz und dem Verb trumpfen
Sinnverwandte Wörter:
- beeindrucken, gewinnen, glänzen, zuschlagen
- aufbegehren, gegenhalten, kämpfen, Kontra geben, Paroli bieten, sich zur Wehr setzen, widersetzen
Gegenwörter:
- sein Licht unter den Scheffel stellen, zurückhalten
- nachgeben
Beispiele:
- Jetzt versucht er wieder, mit seiner humanistischen Erziehung aufzutrumpfen.
- „Jeder hat seine Fehler, aber Erwin war keiner, der mit gezinkten Karten aufgetrumpft hat, kein verlogener Heuchler, sondern ein Mensch mit Rückgrat!“[1]
- „Halten Sie ein, Herr Schwiegersohn! doch ich achte Sie einer Antwort gar nicht würdig, o, ich könnte Ihnen schon auftrumpfen, Ihnen Dinge sagen - Trumpfen Sie, sagen Sie, nur zu, nur zu!“ (1865)[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit etwas (Dativ) auftrumpfen
- jemandem (Dativ) auftrumpfen
Übersetzungen
etwas Spielentscheidendes tun; seine Überlegenheit zeigen
veraltet: sich mit Worten gegen jemanden zur Wehr setzen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auftrumpfen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auftrumpfen“
- The Free Dictionary „auftrumpfen“
- Duden online „auftrumpfen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auftrumpfen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auftrumpfen“
- Linguee.de „auftrumpfen“
- Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB). Abgerufen am 20. Februar 2022.
Quellen: