ergraben
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ergraben (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| ergraben | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:ergraben | ||||
Worttrennung:
- er·gra·ben, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- durch Graben im Erdboden, Untergrund oder Gestein freigelegt
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Partizip II des Verbs ergraben durch Konversion
Synonyme:
Beispiele:
- „Hier wurden die im Stadtgebiet ergrabenen Erze verhüttet.“[1]
- „Anhand der größeren, gut ergrabenen Friedhöfen können Veränderungen, wie etwa ein Bevölkerungsanstieg, überprüft werden.“[2]
Übersetzungen
durch Graben im Erdboden, Untergrund oder Gestein freigelegt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ergraben“
Quellen:
- ↑ Alexander Blöthner: Sagenhafte Wanderungen im Saale-Orla-Kreis. Band 4: Untere Orlasenke mit Ranis, Pößneck, Oppurg und Umgebung, BoD – Books on Demand, 2016, ISBN 9783739227498, Seite 223 (zitiert nach Google Books).
- ↑ Thomas Knopf: Kontinuität und Diskontinuität in der Archäologie. Waxmann Verlag, 2002, ISBN 9783830960614, Seite 43 (zitiert nach Google Books).
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | ergrabe | ||
| du | ergräbst | |||
| er, sie, es | ergräbt | |||
| Präteritum | ich | ergrub | ||
| Konjunktiv II | ich | ergrübe | ||
| Imperativ | Singular | ergrab! ergrabe! | ||
| Plural | ergrabt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| ergraben | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ergraben
| ||||
Worttrennung:
- er·gra·ben, Präteritum: er·grub, Partizip II: er·gra·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- transitiv: etwas nach Suchen Entdecktes aus der Erde holen, fördern (graben); auch: ein Gebiet durch Grabungen untersuchen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- „Ebendort ergrub ich selber später Schwert, Lanze, Ringe, Schnallen und Urne aus einer Hügelnachbestattung.“[1]
- Die Produktions- und Handelskette der Eisenprodukte verlief also über 3 Stationen: Die Radmeister, die das Erz ergruben und das Eisen erschmolzen, die entfernteren Hammerwerke, die es zu schmiedbarem Material verarbeiteten und die Händler in den Städten, die den Vertrieb der Ware übernahmen.[2]
- „1905 ergrub man im lothringischen Saarburg den zugeschütteten Mithrastempel, darin das Skelett eines in Ketten gefesselten Mannes, offenbar des Priesters, der hier lebendig begraben worden war.“[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: Ergraben, ergraben, ergrabend
- Substantiv: Ergrabung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ergraben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ergraben“
- Duden online „ergraben“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ergraben“
Quellen:
- ↑ Praehistorische Zeitschrift, Bände 17-18, Hans Seger, 1926. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- ↑ Historische Eisenstraße. Naturpark Eisenwurzen, abgerufen am 25. Januar 2019.
- ↑ Beat Wyss: Den STIER töten, das BLUT trinken, den KOSMOS erschaffen. In: Cicero. Nummer 4, April 2019, ISSN 1613-4826, Seite 113.