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Worttrennung:
- ge·dei·hen, Präteritum: ge·dieh, Partizip II: ge·die·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gedeihen (Info), gedeihen (Info)
- Reime: -aɪ̯ən
Bedeutungen:
- sich im Wachstum gut entwickeln; gut wachsen
- in einem Entwicklungsprozess Fortschritte machen; vorankommen, voranschreiten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gedīhen, althochdeutsch gedīhan, zu mittelhochdeutsch dīhen, althochdeutsch dīhan = gedeihen, eigentlich = dicht, fest werden, verwandt mit dicht[1]
- Derivation (Ableitung) des veralteten, verschwundenen Verbs deihen mit dem Präfix ge-
Synonyme:
- prosperieren, florieren
Beispiele:
- Meine Bäumchen im Blumentopf gedeihen gar prächtig.
- „Nahe dem Äquator gedeihen Bäume in strahlender Sonne, heftigem Regen und ganzjähriger Wärme.“[2]
- „Hafer und Gerste ließen sich als widerstandsfähige Sorten überall anbauen, während Weizen und Spelt im wärmeren Süden und Westen besser gediehen als im Norden und Osten, wo der Roggenanbau dominierte.“[3]
- Ist deine Forschungsarbeit schon gut gediehen?
- Die Verhandlungen sind bereits weit gediehen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- gut/mittelmäßig/schlecht gedeihen, eine Pflanze gedeiht, ein Baum gedeiht
- weit gediehen
Wortbildungen:
- angedeihen, Gedeih, gedeihlich
Übersetzungen
sich im Wachstum gut entwickeln; gut wachsen
in einem Entwicklungsprozess Fortschritte machen; vorankommen, voranschreiten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gedeihen“
- Goethe-Wörterbuch „gedeihen“
- D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858 , Stichwort „gedeihen“.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gedeihen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gedeihen“
- The Free Dictionary „gedeihen“
- Duden online „gedeihen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „gedeihen“ auf wissen.de
- Wahrig Synonymwörterbuch „gedeihen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Duden online „gedeihen“
- ↑ Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 16
- ↑ Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 234.