Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
hinüberwechseln gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
hinüberwechseln, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
hinüberwechseln in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
hinüberwechseln wissen müssen. Die Definition des Wortes
hinüberwechseln wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
hinüberwechseln und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- hi·n·über·wech·seln, Präteritum: wech·sel·te hi·n·über, Partizip II: hi·n·über·ge·wech·selt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hinüberwechseln (Info)
- Reime: -yːbɐvɛksl̩n
Bedeutungen:
- seine Lage, Position von einer einen zur anderen Stelle ändern, sich an einen anderen Ort begeben
- eine bestimmte Gruppe, Gemeinschaft, Partei oder Ähnliches verlassen und sich einer anderen anschließen; die eigene Mitgliedschaft ändern
- etwas anderes anfangen, beginnen; sich einer anderen Sache, einem anderen Thema widmen
- Jägersprache, vom Wild: in ein anderes Revier übergehen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel hinüber als Verbzusatz und dem Verb wechseln
Beispiele:
- „Natürlich war ihre Mutter der Meinung, dass es magische Orte gab, an denen man ohne Weiteres hinüberwechseln konnte in die Welt der Mythen, Götter und Feen.“[1]
- „Er beruht auf der Überzeugung, dass Menschen nach ihrem ‚irdischen‘ Tod in eine Totenwelt hinüberwechseln, in der sie ähnlich leben wie ‚auf Erden‘.“[2]
- „Nach dem Essen im Restaurant waren sie in einen Pub hinübergewechselt und saßen nun vor vier großen Gläsern Bier.“[3]
- „Ich habe es selber erlebt; ich habe fassungslos zusehen müssen, wie Kinder, die früher nicht einmal den Übertritt in die Sekundarschule geschafft hätten, mit einer unvergleichlichen Nonchalance ins Gymnasium hinübergewechselt haben.“[4]
- „Wenn die Wirtschaft in einen Abschwung gerät, werden mehr Menschen in die Beschäftigung im öffentlichen Dienst hinüberwechseln, und der Haushalt wird automatisch mehr Ausgaben zur Finanzierung dieser Jobs verbuchen.“[5]
- „Ohne jeden Übergang war er von dem Brief seiner Mutter zu diesem Thema hinübergewechselt, doch er zwinkerte so unermüdlich mit den Augen, daß es kaum Zweifel geben konnte, worauf er hinaus wollte.“[6]
- „In dem gemütvollen Ton eines Wald- und Wiesenforschers ließ sich Kapitza darüber aus, daß er sich freue, nach so vielen Jahren der Forschung auch einmal in die praktische Arbeit hinübergewechselt zu sein.“[7]
- „Er hat fast genau gewußt, wieviel Stück Hirsche in der Umgebung der Mayralm gehen und wann sie in das andere Revier hinüberwechseln.“[8]
Übersetzungen
sich an einen anderen Ort begeben
eine bestimmte Gemeinschaft verlassen und sich einer anderen anschließen
sich einer anderen Sache, einem anderen Thema widmen
Jägersprache, vom Wild: in ein anderes Revier übergehen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „hinüberwechseln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinüberwechseln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hinüberwechseln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hinüberwechseln“
- Duden online „hinüberwechseln“
Quellen:
- ↑ Tina Tannwald: Fias Erbe. BookRix, 2019, ISBN 978-3-7396-9261-6, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Willy Obrist: Die Mutation des Bewusstsseins fand in Europa statt. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-939322-79-5, Seite 194 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Lilliane Köckritz: Machtwechsel. TWENTYSIX, 2020, ISBN 978-3-7407-7135-5, Seite 105 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Alex Gfeller: Tagebücher 1. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7534-2087-5, Seite 310 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Stephanie Kelton: Der Defizit-Mythos. Lola Books, 2021, ISBN 978-3-944203-61-4, Seite 283 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Géza Ottlik: Die Schule an der Grenze. S. Fischer, 1963, Seite 128 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Rudolf Augstein: Der Spiegel. Spiegel-Verlag, 1982, ISBN 978-3-7610-9650-5, Seite 17 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Roland Girtler: Wilderer. Böhlau Verlag Wien, 2000, ISBN 978-3-205-99337-7, Seite 108 (Zitiert nach Google Books)