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Worttrennung:
- lo·hen, Präteritum: loh·te, Partizip II: ge·loht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: lohen (Info)
- Reime: -oːən
Bedeutungen:
- heftig brennen
- gerben; Tierhäute verarbeiten, um Leder zu erzeugen
Herkunft:
- Konversion in Verb aus dem Nomen Lohe („großes Feuer“), das aus dem Adjektiv loh („flammend“) entstammt
- Ebenso aus Lohe, denn „lohen“ bedeutete bei den Gerbern „mit Lohe gar machen“.
Synonyme:
- lodern, flammen, hell brennen, in wallender Glut emporsteigen
- gerben, ledern
Oberbegriffe:
- brennen
Beispiele:
- Das Feuer lohte meterhoch.
- Der Himmel loht in den Flammen des Abendrots.
- „Da stürzen die feurigen Bäche zusammen, Da lohen zum Himmel die sprühenden Flammen, In der Kammer der Alten, so nieder und klein“. (Quelle: Friedrich Spielhagen - Problematische Naturen / II.36)
- „Gelbschrill in Feuerfahnen lohen Platanen“. (Quelle: Projekt Gutenberg)
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Brand; das Feuer; die Flammen; der Himmel lohen
- wild lohen
Wortbildungen:
- auflohen, umlohen, verlohen
- geloht
- Lohen, lohend
Übersetzungen
gerben; Tierhäute verarbeiten, um Leder zu erzeugen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lohen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lohen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „lohen“