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unterstellen (Deutsch)
Verb, untrennbar
Worttrennung:
- un·ter·stel·len, Präteritum: un·ter·stell·te, Partizip II: un·ter·stellt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterstellen (Info), unterstellen (Info)
- Reime: -ɛlən
Bedeutungen:
- transitiv, etwas jemandem unterstellen: jemandem die Verfügungsgewalt geben über etwas (Aufgaben, Personen, Institutionen, Militärverbände)
- transitiv, jemandem etwas unterstellen: jemandem etwas in negativer Absicht fälschlicherweise zuschreiben (vor allem eine Absicht, eine Meinung, eine Handlung)
- transitiv: von etwas als einer Annahme ausgehen
Herkunft:
- Ableitung (Derivation) vom Verb stellen mit dem Präfix (Derivatem) unter-
Sinnverwandte Wörter:
- unterordnen
- behaupten
- unterjubeln, unterschieben
- annehmen, von etwas ausgehen
Gegenwörter:
- konverse Relation: überordnen
Unterbegriffe:
- anvertrauen
Beispiele:
- Die Kompanie wurde zeitweilig einer anderen Division unterstellt.
- „In Ostsamoa wurde die US-Flagge am 17. April 1900 erstmals gehisst und das Territorium der US-Marine unterstellt.“
- Unterstell mir nicht andauernd Sachen, die ich gar nicht gesagt habe!
- Unterstellt, die Fische wären Menschen. Was wären dann die Haifische?
Charakteristische Wortkombinationen:
- mal unterstellt
Wortbildungen:
- Unterstellung
Übersetzungen
transitiv: von etwas als einer Annahme ausgehen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterstellen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unterstellen“
- Duden online „unterstellen (unterordnen, unterschieben)“
Quellen:
- ↑ Fritjof Heller: Vergessene Länder (12): Samoa — Wiege Polynesiens. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 518, August 2020, ISSN 1619-5892, Seite 33., DNB 012758477 .
Verb, trennbar
Worttrennung:
- un·ter·stel·len, Präteritum: stell·te un·ter, Partizip II: un·ter·ge·stellt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterstellen (Info)
Bedeutungen:
- etwas unterhalb von etwas anderem hinstellen
- etwas behelfsweise woanders sicher verwahren
- reflexiv: sich zum Schutz (vor Regen und Ähnlichem) unter ein Dach begeben
Herkunft:
- Ableitung (Derivation) vom Verb stellen mit dem Präfix (Derivatem) unter-
Oberbegriffe:
- platzieren
- verwahren
- schützen
Beispiele:
- Bevor du die Schelle vom Knie des Abfluss aufdrehst, musst du etwas unterstellen, sonst wird der Badezimmerschrank durchnässt.
- Einem Bauern, dem der Stall abbrennt, stellen die Kollegen meist bereitwillig das Vieh in ihrem unter.
- Die große Truhe geht nicht mehr in den Umzugswagen, kann ich sie vorerst bei euch unterstellen?
- Wir haben uns in einem Bushäuschen untergestellt, wie es bei der Wanderung zu regnen begann.
Wortbildungen:
- Unterstellmöglichkeit
Übersetzungen
etwas unterhalb von etwas anderem hinstellen
etwas behelfsweise woanders sicher verwahren
reflexiv: sich zum Schutz (vor Regen und Ähnlichem) unter ein Dach begeben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterstellen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unterstellen“
- Duden online „unterstellen (darunterstellen, abstellen)“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: umstellen