zurücklegen

Worttrennung:

zu·rück·le·gen, Präteritum: leg·te zu·rück, Partizip II: zu·rück·ge·legt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  zurücklegen ^(Info),  zurücklegen ^(Info)

Bedeutungen:

eine Strecke bewältigen, durchmessen

nach hinten beugen, nach hinten legen

auf den ursprünglichen Platz bringen

vorläufig nicht verkaufen

Geld für die spätere Verwendung ansammeln; sparen

österreichisch: auf ein Amt oder eine Funktion verzichten

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb zurück und dem Verb legen

Beispiele:

Das Flugzeug legt in einer Stunde etwa 800 Kilometer zurück.

„Die Eisenbahn war die einzige Möglichkeit, größere Entfernungen zurückzulegen, mehr als 300 Kilometer pro Reisetag waren aber auch mit den stählernen Dampfrossen nicht zu schaffen.“^[1]

„Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer 1/299 792 458 Sekunden zurücklegt; …“^[2]

Er legte sich auf dem Sofa zurück und schlief ein.

Sie legte die Murmeln in die Kiste zurück.

Legen Sie mir bitte diese Hose zurück.

Für das neue Auto hat er sich viel Geld zurückgelegt.

„Die Banken in der Euro-Zone sollen einem Zeitungsbericht zufolge 55 Mrd. Euro zur Bewältigung brancheninterner Krisen zurücklegen.“^[3]

„Sowohl für die Ausbildung der Kinder als auch fürs eigene Alter müssen sie immer mehr zurücklegen.“^[4]

„Hundstorfer würde als Präsident zwar sein Parteibuch zurücklegen, verleugnete seine 48 Jahre SPÖ-Mitgliedschaft aber nicht - auch mit seiner Ansage, er würde ‚den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken, Brücken bauen, das soziale Fundament weiter entwickeln‘ wollen.“^[5]

Wortbildungen:

Konversionen: zurückgelegt, Zurücklegen, zurücklegend

Rücklage

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zurücklegen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „zurücklegen“

The Free Dictionary „zurücklegen“

Duden online „zurücklegen“

Quellen: