Überraschung

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Überraschung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Überraschung die Überraschungen
Genitiv der Überraschung der Überraschungen
Dativ der Überraschung den Überraschungen
Akkusativ die Überraschung die Überraschungen

Worttrennung:

Über·ra·schung, Plural: Über·ra·schun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Überraschung (Info), Lautsprecherbild Überraschung (Info), Lautsprecherbild Überraschung (Österreich) (Info)
Reime: -aʃʊŋ

Bedeutungen:

kein Plural: das Gefühl nach einem unerwarteten Ereignis
nicht vorhergesehene Wendung beziehungsweise Gegebenheit; etwas Unerwartetes
speziell: etwas Unerwartetes, das schön ist, häufig ein Geschenk

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs überraschen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

Erstaunen, Verwunderung

Unterbegriffe:

Geburtstagsüberraschung

Beispiele:

Nach dieser unerwartet guten Rede machte sich große Überraschung breit.
„Trotzdem scheint es Eos, als sollte dieser Ton nur seine Überraschung über ihren Meinungswandel verdecken, darüber, daß sie ihm zuvorgekommen ist und als erste begonnen hat, Abschied zu nehmen.“[1]
„Zu seiner Überraschung erschien Csoma beinahe umgehend vor seinem Zelt.“[2]
„Zu ihrer eigenen Überraschung fielen ihr die Zeilen plötzlich wieder ein, konnte sie sie mühelos hersagen.“[3]
„Immerhin bin ich keine Abenteuerreisende oder Forscherin, sondern Restauratorin, und meine Toleranz gegenüber Aufregung und Überraschung ist auch nicht gerade die größte.“[4]
„Geben wir zu, wir sind auf jede Überraschung vorbereitet, nur die alltäglichen Dinge brechen über uns herein wie Katastrophen.“[5]
„Wir haben eine kleine Überraschung für dich vorbereitet.“
„Kaum hat sich die Überraschung ins erneuerte Stimmengewirr aufgelöst, ins Kichern und Lachen hier und dort, folgt der Auftritt von Vater Jesko.“[6]
„Das Beherrschen des Kletterns und des Fliegens, die Kontrolle über die Wand oder das Fluggerät, die Souveränität auch bei unvorhersehbaren Überraschungen, wird ständig messbar und erlebbar.“[7]
Aus dem Urlaub brachte er seinen Kindern kleine Überraschungen mit.
„Alan hatte als Überraschung für sie Schallplatten der Ile Joyeuse besorgt.“[8]
„Und so war auch das Mahl, das sich gleich mit einer kleinen Überraschung einleitete.“[9]

Charakteristische Wortkombinationen:

zu jemandes Überraschung
angenehme Überraschung, böse Überraschung, faustdicke Überraschung (Lautsprecherbild Audio (Info)), große Überraschung, unangenehme Überraschung, wunderbare Überraschung

Wortbildungen:

Überraschungsangriff, Überraschungsbesuch, Überraschungscoup, Überraschungseffekt, Überraschungsei, Überraschungserfolg, Überraschungsgast, Überraschungskandidat, Überraschungsmannschaft, Überraschungsmoment, Überraschungsparty, Überraschungsschlag, Überraschungssieg, Überraschungssieger, Überraschungsweltmeister

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Überraschung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Überraschung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Überraschung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÜberraschung
The Free Dictionary „Überraschung
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Überraschung“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Überraschung
Duden online „Überraschung
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1732.

Quellen:

  1. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 153.
  2. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 82. Englisches Original 2001.
  3. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 231. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 58.
  5. Stanisław Jerzy Lec, Unfrisierte Gedanken
  6. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 22. Erstauflage 1988.
  7. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 214.
  8. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 47. Englisches Original 1954.
  9. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 94. Entstanden 1884/5.