Abakus

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Abakus (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2 Plural 3
Nominativ der Abakus die Abakusse die Abaki die Abakus
Genitiv des Abakus der Abakusse der Abaki der Abakus
Dativ dem Abakus den Abakussen den Abaki den Abakus
Akkusativ den Abakus die Abakusse die Abaki die Abakus
Abakus

Worttrennung:

Aba·kus, Plural 1: Aba·kus·se, Plural 2: Aba·ki, Plural 3: Aba·kus

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abakus (Info)

Bedeutungen:

ein aus der Antike stammendes Rechenbrett mit Kugeln
antikes Spielbrett
Architektur: quadratische Platte am Kopfstück von Säulen
Kommandostab der Tempelherren

Herkunft:

Entlehnung aus gleichbedeutend lateinisch abacus → la, das seinerseits aus dem altgriechischen ἄβαξ (abax→ grc, Genitiv ἄβακος (abakos→ grc entlehnt worden ist[1][2]

Synonyme:

Rechenbrett

Oberbegriffe:

Rechenbrett, Rechenhilfsmittel
Spielbrett
Säulendeckplatte
Kultgegenstand, Zeremoniegegenstand, Machtinsignie

Beispiele:

Auch das Wurzelziehen ist mit Hilfe eines Abakus möglich.
„Die Römer haben alle Rechnungen mit dem Abakus durchgeführt – und der ist im Grunde ein dezimales Stellenwertsystem.“[3]
Dieser Abakus ist das sehenswerteste Ausstellungsstück.
Bei der dorischen Säulenordnung verlaufen die seitlichen Kanten des Abakus senkrecht zum Boden.
Kam ihm ein Tempelritter entgegen, so mußte er in einer Entfernung von der dreifachen Länge des Abakus stehenbleiben; so nannte man den Kommandostab, den er in der Hand hielt.[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Abakus (Rechentafel)
Wikipedia-Artikel „Abakus (Architektur)
Wikipedia-Artikel „Abakus (Templerorden)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbakus
Duden online „Abakus
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 77.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 37.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3, Seite 151

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 77
  2. Arno Matschiner u. a.: Herkunftswörterbuch. Etymologie, Geschichte, Bedeutung. Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh/München 1998, ISBN 3-570-10648-4, Seite 17
  3. Albrecht Beutelspacher: Zahlen. Geschichte, Gesetze, Geheimnisse. C.H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64871-7, Seite 38.
  4. John Charpentier, die Templer. Abgerufen am 2. Dezember 2014.
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Abakus
(Abakus)
die Abakus
(Abakus)
die Abakus die Abakusens
Genitiv des Abakus
Abakus’
der Abakus
(Abakus)
der Abakus der Abakusens
Dativ dem Abakus
(Abakus)
der Abakus
(Abakus)
den Abakus den Abakusens
Akkusativ den Abakus
(Abakus)
die Abakus
(Abakus)
die Abakus die Abakusens
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Abakus“ – für männliche Einzelpersonen, die „Abakus“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Abakus“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Abakus“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Aba·kus, Plural 1: Aba·kus, Plural 2: Aba·ku·sens

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abakus (Info)

Bedeutungen:

Familienname

Beispiele:

Herr Abakus pflegt seine Mutter.
Frau Abakus feiert bald ihren 90. Geburstag.
Die Abakus sind seit vierzig Jahren verheiratet.

Übersetzungen

„Abakus“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Abakus“