Aber

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Aber (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Aber die Aber die Abers
Genitiv des Aber
des Abers
der Aber der Abers
Dativ dem Aber den Abern den Abers
Akkusativ das Aber die Aber die Abers

Worttrennung:

Aber, Plural 1: Aber, Plural 2: Abers

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aber (Info), Lautsprecherbild Aber (Info)
Reime: -aːbɐ

Bedeutungen:

Substantivierung von aber; ein Einwand, eine Entgegnung, ein Widerspruch; Verwendung in der Verbindung Wenn und Aber
mundartlich Widerstreben, Widerwillen, Ekel

Herkunft:

Ableitung des Substantivs von der Konjunktion aber durch Konversion

Synonyme:

Einwand, Widerspruch
Ekel

Gegenwörter:

Wohlgefühl, Zuneigung

Verkleinerungsformen:

Aberchen

Beispiele:

In der Konferenz der Mäuse gab es viel Wenn und Aber, keine wollte sich wirklich ermannen, der Katze die Schelle umzuhängen.
Mal sehen, wie er sich zum Vorschlag stellt. Sein Ja habe ich schon gehört, doch sein Aber wird wohl auch noch kommen.
„Also verliefen seine Gedankengänge, und er konnte über allen Zweifeln und Wenns und Abers, die ihn hin und her rissen, nicht mit sich selber ins Reine kommen.“[1]
Sie kriegt einen Aber, sobald sie ihre scheinheilige Nachbarin auch nur reden hört.

Sprichwörter:

Aber, wenn und gar sind des Teufels War'.[2] -
Kein Mensch ist ohne Aber.[2] -
Ohne Aber ist nichts in der Welt.[2] -
ohne Wenn und Aber - konsequent, ohne Widerspruch, ohne Einwände, ohne Bedingungen, ohne Zugeständnisse, ohne hinhaltenden Widerstand
Wäre nicht das Aber, jedes Pferd hätt' seinen Haber.[2] -
= konsequent, ohne Einwände zu äußern, ohne hinhaltenden Widerstand

Charakteristische Wortkombinationen:

vor etwas einen Aber haben, bekommen,kriegen = vor etwas einen Widerwillen haben, bekommen,kriegen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aber
The Free Dictionary „Aber
Duden online „Aber
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Aber“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Aber

Quellen:

  1. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 129. Chinesisches Original 1634.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Horst und Annelies Beyer; Horst Beyer (Herausgeber): Sprichwörterlexikon. Sprichwörter und sprichwörtliche Ausdrücke aus deutschen Sammlungen vom 16. Jh. bis zur Gegenwart. 3. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1987, ISBN 3-323-00120-6, DNB 880137533

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abee, Abel, äber, abern, Abern, Abers, Abner, Ader, Amber, aper, Aser, Auer, ave, Ave, awer, Eber, Faber, ober, Ober, über
Anagramme: abre, bare, Bare, Bear, Rabe