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Männchen wissen müssen. Die Definition des Wortes
Männchen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Männchen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Männ·chen, Plural: Männ·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Männchen (Info)
- Reime: -ɛnçən
Bedeutungen:
- männliches Tier
- meist norddeutsch: kleiner Mann; auch für stilisierte, bildliche oder figürliche Darstellungen eines Menschen
Symbole:
- ♂
Herkunft:
- Ableitung der Verkleinerungsform von Mann mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (und zusätzlichem Umlaut)
Synonyme:
- Großtiere: Bulle, viele Vögel: Hahn, Fische: Milchner
- mitteldeutsch und süddeutsch: Männlein
Gegenwörter:
- Weibchen
Oberbegriffe:
- Tier, Geschlecht
Unterbegriffe:
- Bock, Eber, Erpel, Ganter, Hengst, Kater, Keiler, Rammler, Rüde, Stier, Terzel, Widder
- Alphamännchen, Amselmännchen, Vogelmännchen, Zwergmännchen
- Ampelmännchen, Bethmännchen, Graumännchen, Heinzelmännchen, Hutzelmännchen, Mainzelmännchen, Räuchermännchen, Sandmännchen, Stehaufmännchen, Strichmännchen, Wichtelmännchen, Wurzelmännchen
- übertragen: Apfelmännchen, Erdmännchen, Glücksmännchen, Petermännchen, Steinmännchen
Beispiele:
- Bei den Gottesanbeterinnen verspeisen die Weibchen das Männchen oft noch während der Begattung.
- „Und das war auch richtig so, denn in der ganzen Schöpfung gehören die Weibchen den stärksten Männchen.“[1]
- „Die Männchen anderer Affenarten tragen die auffällige Farbe, die den Weibchen signalisieren soll, was für potente Kerle sie sind, am Po.“[2]
- „Bei den Seenadeln trägt das Männchen die Eier.“[3]
- „Erneut schaute das Männchen sich ruckartig um, musterte wachsam seine Umgebung.“[4]
- Du darfst erst gehen, wenn das Männchen in der Ampel grün leuchtet.
- „Ein kleines Männchen führte seinen Dackel spazieren.“[5]
- „Alidji Samoura war ein dürres Männchen und mochte um die fünfunsechzig Jahre alt sein.“[6]
- „Papst Gregor VII.[7] zum Beispiel, ein kleines Männchen mit Säbelbeinen, diskutiert nicht.“[8]
Redewendungen:
- Männchen machen
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Männchen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Männchen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Männchen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Männchen“
Quellen:
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 137.
- ↑ Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 87.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 225.
- ↑ Gerhard Diehl: Feldforschung. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 5–9, Zitat Seite 8 .
- ↑ Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 234.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 35.
- ↑ Hier: ein psychisch Kranker, der sich für den Papst hält.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 47. Erstmals 1956 erschienen.