Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Hengst gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Hengst, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Hengst in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Hengst wissen müssen. Die Definition des Wortes Hengst wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHengst und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!
Folgendes ist zu erweitern: Herkunft formatieren und belegen --Trevas (Diskussion) 19:09, 29. Sep 2009 (MESZ)
seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; im Sinne von ‚unverschnittenes Pferdemännchen‘ seit dem 15. Jh., eher hat sich die Bedeutung aus gegensätzlichem ‚Wallach‘ gewandelt. Zu mittelhochdeutsch heng(e)st ‚Wallach‘, zu althochdeutsch hengist ‚dasselbe‘, zu westgermanisch *hangistaz, Nebenform ohne grammatischen Wechsel von *hanhistaz, woraus schwedisch häst→ sv, dänisch / norwegisch hest→ no und isländisch hestur→ is, alle ‚Pferd‘.[1] Es führt auf indogermanischem *ḱonk-is-to- zurück,[2] wohl eine als Nomen agentis dienende st-Bildung zu einem Adjektiv *ḱonk-, vergleiche walisisch caseg ‚Stute‘, litauisch šankùs ‚beweglich, schnell, hitzig‘, šankìnti ‚springen lassen (ein Pferd)‘.[3]
Es war in dieser Zeit ohne planvolle Zucht üblich, die Stuten nach der Feldarbeit frei laufen zu lassen; der gemeindeeigene Hengst, der ebenfalls frei in der Gemarkung lief, konnte so die rossigen Stuten aufsuchen und belegen. Aus einer solchen wilden Zucht ist auch das Hofgestüt der Landgrafen von Kurhessen-Kassel hervorgegangen.[4]
„Im Marstall des Sultans standen australische Rappen und prächtige isabellfarbige Hengste in sauberen Boxen.“[5]
Plötzlich erschien eine Kamelkarawane aus der Wüste, geführt von einem Scheich auf einem mächtigen Hengst.
Was wollte eine Frau wie Renate mit einem Hengst wie diesem Klaus?
In diesem Eintrag oder Abschnitt sind die Referenzen noch nicht geprüft und den Bedeutungen gar nicht oder falsch zugeordnet worden. Bitte hilf mit, dies zu verbessern!
Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
↑Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 209.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
↑ Zur 100 jährigen Geschichte des Landgestüts Dillenburg
↑Erich Maria Remarque: Gam. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05469-9, Seite 159. Manuskript 1923/24, Erstveröffentlichung 1998.
↑Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Hengst“ – für männliche Einzelpersonen, die „Hengst“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Hengst“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Hengst“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.