Pressekonzern

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Pressekonzern (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pressekonzern die Pressekonzerne
Genitiv des Pressekonzernes
des Pressekonzerns
der Pressekonzerne
Dativ dem Pressekonzern
dem Pressekonzerne
den Pressekonzernen
Akkusativ den Pressekonzern die Pressekonzerne

Worttrennung:

Pres·se·kon·zern, Plural: Pres·se·kon·zer·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pressekonzern (Info)

Bedeutungen:

Wirtschaft: Großunternehmen der Zeitungsbranche, dass viele Zeitungen/Zeitschriften/Magazine vertreibt

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Presse und Konzern sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

Medienunternehmen, Medienkonzern

Oberbegriffe:

Konzern

Beispiele:

„Philipp Welte, Vorstand beim Pressekonzern Burda, will juristisch gegen Kachelmann-Anwalt Johann Schwenn vorgehen.“[1]
„Er gründete einen Pressekonzern, dessen Zeitungen christlich-demokratisch ausgerichtet waren,“[2] .
„Sein wesentlich älterer Vetter Rudolf Mosse, der eine Annoncen-Agentur zum Pressekonzern ausgebaut hatte, holte den 19-Jährigen zur Zeitung.“[3]
„Im folgenden Jahr wurde er geadelt und begann, sich einen Pressekonzern zusammenzukaufen, zu dem der Evening Standard und der Daily Express gehörten.“[4]
„In einem Brief an das Bundeskartellamt erklärte sich der Pressekonzern am Mittwoch bereit, sich von 30 Zeitschriften zu trennen.“[5]
„Ab 1925 war Sontag für den Pressekonzern Alfred Hugenbergs tätig.“[6]
„Der größte Pressekonzern in Polen ist der deutsche Bauer-Verlag mit insgesamt 52 Titeln,“[7] .
„Die beiden Zeitungen teilen sich den mächtigen Verlag Mediaprint – mit 430 Millionen Euro Umsatz der größte Pressekonzern Österreichs.“[8]
„1965 gründet er gemeinsam mit John Jahr und Richard Gruner die Gruner & Jahr GmbH & Co, den damals nach dem Axel Springer Verlag zweitgrößten Pressekonzern in Deutschland.“[9]
„Bislang hatten beide Banken getrennt Interesse an dem Kauf gezeigt. Um einen Bieterwettbewerb für die Beteiligung am größten europäischen Pressekonzern zu verhindern, habe man sich nun zusammen getan, heißt es in Medienberichten.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: führender / großer / größter / international tätiger / mächtiger / marktbeherrschender / multinationaler / riesiger Pressekonzern
mit Adjektiv: bekannter / börsennotierter / namhafter Pressekonzern
mit Adjektiv: gesunder / profitabler Pressekonzern
mit Adjektiv: angeschlagener / hochverschuldeter / insolventer / kränkelnder / maroder / schwächelnder / verschuldeter / zahlungsunfähiger / überschuldeter Pressekonzern
mit Adjektiv (Land): amerikanischer / britischer / deutscher / europäischer / französischer / italienischer / Schweizer / US-amerikanischer Pressekonzern
mit Verb: einen Pressekonzern führen / lenken
mit Verb: einen Pressekonzern aufbauen / aufteilen / fusionieren / gesundschrumpfen / neustrukturieren / umbauen / umstrukturieren / zerschlagen
mit Verb: einen Pressekonzern kontrollieren / prüfen
mit Substantiv: Betriebsrat / CEO / Chef / Finanzvorstand / Mitarbeiter / Vorsitzende/Vorsitzender / Vorstand / Vorstandschef des Pressekonzerns
mit Substantiv: Aktionär / Großaktionär / Investoren des Pressekonzerns
mit Substantiv: Bilanz / Geschäftsbericht / GuV / Lagebericht / Nachhaltigkeitsbericht des Pressekonzerns
mit Substantiv: Aktien / Aktienkurs / Papiere des Pressekonzerns
mit Substantiv: Tochter / Tochtergesellschaft des Pressekonzerns
mit Substantiv: Finanzabteilung / Sitz / Vertrieb des Pressekonzerns
mit Substantiv: Abteilung / Bereich / Geschäftsfeld / Sparte des Pressekonzerns

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pressekonzern
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Pressekonzern
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPressekonzern
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Pressekonzern
Duden online „Pressekonzern

Quellen:

  1. Unendliche Geschichte, Fortsetzung. Justiz – Der Streit über die Rolle der Medien im Kachelmann-Prozess geht weiter. In: taz.de. 6. Juni 2011, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  2. Wikipedia-Artikel „Wojciech Korfanty“ (Stabilversion)
  3. Wolfgang Stenke: 150. Geburtstag von Theodor Wolff – Leuchtendes Beispiel für kritischen Journalismus. In: Deutschlandradio. 2. August 2018 (Deutschlandfunk/Köln, Sendereihe: Kalenderblatt, URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  4. Wikipedia-Artikel „Max Aitken, 1. Baron Beaverbrook“ (Stabilversion)
  5. Hans-Jürgen Jakobs, Claudia Tieschky: Konzession – Springer bietet Verkauf von 30 Magazinen an. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  6. Wikipedia-Artikel „Franz-Josef Sontag“ (Stabilversion)
  7. Gabriele Lesser: Polnisches Verhältnis zu Deutschland: Bewusste Mythenbildung. In: taz.de. 21. Mai 2017, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  8. Ralf Leonhard: Investor Benko kauft sich in Zeitungen ein: Auf kurzem Weg zum Verleger. In: taz.de. 13. November 2018, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  9. Irene Altenmüller: Gerd Bucerius: Der Herr über die "Zeit". In: Norddeutscher Rundfunk. 29. September 2020 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).
  10. Wirtschaft – Wer bietet mehr?. In: Deutsche Welle. 14. Februar 2002 (URL, abgerufen am 20. Februar 2023).