Serenität

Worttrennung:

Se·re·ni·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Serenität ^(Info)

Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

bildungssprachlich, veraltet: Eigenschaft, die in deutlichem Maße unbeschwertes, ausgelassenes, heiteres (serenes) Verhalten zeigt

veraltet: Titel/Anrede einer wichtigen Persönlichkeit

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv seren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

Ausgelassenheit, Beschwingtheit, Fröhlichkeit, Frohsinn, Heiterkeit, Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Vergnügtheit

Ehrwürden, Durchlaucht, Hoheit

Gegenwörter:

Ernsthaftigkeit, Schwermütigkeit, Seriosität

Beispiele:

„Lotto hat doch viel in Wien gemalt, und wenn man sich diese Stadt ansieht durch diese Augen, dann erstrahlt die Serenität, die Österreich symbolisiert und immer wieder das versteckte Lächeln dabei beinhaltet.“^[1]

„Emotionale Serenität und Humor: Fähigkeit zur emotionalen Ausgeglichenheit bei der Vertretung eigener Überzeugungen und Standpunkte sowie die Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Schwierigkeiten mit Humor zu betrachten.“^[2]

„Auch dem Dogen von Venedig kam dieser Titel zu, wonach Venedig noch heute die Serenissima genannt wird. In der deutschen Nomenklatur wird die Serenität jedoch nicht als Heiterkeit, sondern meistens als Durchlauchtigkeit wiedergegeben.“^[3]

„So lange sein Amt währt, bekommt er eine Leibwache von 2oo Schweizern, und den Titel Serenität, welchen die Italiener für mehr als den Titel Hoheit (Altesse) halten.“^[4]

„Wenn also jemand in Euern Dienst tritt und sagt, er hat bei den Franzosen so und soviel Lohn, soviel Titel und Versorgungen gehabt, dann wird Eure Serenität wissen, von welcher Art diese Versorgungen, Titel und Schenkungen sind.“^[5]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Serenität“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Serenität“

The Free Dictionary „Serenität“

Duden online „Serenität“

Deutsche Encyclopädie oder Allgemeines Real-Wörterbuch aller Künste, Band 7

Quellen: