Wespe

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Wespe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Wespe die Wespen
Genitiv der Wespe der Wespen
Dativ der Wespe den Wespen
Akkusativ die Wespe die Wespen
Wespe
eine Wespe, eine Fliege verspeisend

Worttrennung:

Wes·pe, Plural: Wes·pen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wespe (Info)
Reime: -ɛspə

Bedeutungen:

Zoologie, im engeren Sinn: schwarz-gelbes, stachelbewehrtes Insekt der Faltenwespen mit längsgefalteten Vorderflügeln und starken Oberkiefern
Zoologie, im weiteren Sinn: wespenartig aussehender Vertreter von diversen Familien der Hautflügler

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; unter lateinisch vespa → la beeinflußt, statt lautgerechte schwäbisch Wefz und bairisch Webes, zu mittelhochdeutsch wefse, webse, webze, wespe, zu althochdeutsch wefsa, wafsa, zu urgermanisch *wafsō, das durch Primärberührung auf indogermanischem *uobʰ-s-eh₂ zurückgeht, vergleiche altpreußisch wobse → prg und belutschisch gvabz, Deverbativ von *uebʰ- ‚weben‘.

Gegenwörter:

Biene, Hornisse, Hummel

Oberbegriffe:

Hautflügler, Insekt, Tier

Unterbegriffe:

Faltenwespe, Gemeine Wespe, Großwespe, Königin, Drohne und Arbeiterin eines Wespenstaates
Blattwespe, Gallwespe, Goldwespe, Grabwespe, Holzwespe, Kleinwespe, Lehmwespe, Pflanzenwespe, Sandwespe, Schlupfwespe, Schmarotzerwespe, Wegwespe, Zehrwespe, Zwergwespe

Beispiele:

In der Konditorei schwirrten die Wespen über dem Pflaumenkuchen.
Der Stich der Wespe tut weh.
„Der flegelhafte Tonsurträger wirkte auf mich wie eine Wespe, die ich zerquetschen mußte.“
„Rosenthal zuckte zurück, als hätte er eine Wespe unter dem Kragen.“
Guck mal! Ne Wespe mit Wespentaille!

Redewendungen:

in ein Wespennest greifen, in ein Wespennest stechen - eine heikle Sache aufrühren

Sprichwörter:

die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen.

Wortbildungen:

Wespenangriff, Wespenbussard, Wespennest, Wespenschwarm, Wespenstaat, Wespenstachel, Wespenstich, Wespentaille

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wespe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wespe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wespe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWespe
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Vierundzwanzigster Band: Wek–Zz und vierter Nachtrag, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1994, ISBN 3-7653-1124-3, DNB 940769190, Seite 94, Artikel „Wespen“

Quellen:

  1. Donald Ringe: From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Universitätsverlag Oxford, Oxford 2006, S. 113.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 254.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 210. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Weste
Anagramme: Wepse