austun

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes austun gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes austun, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man austun in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort austun wissen müssen. Die Definition des Wortes austun wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonaustun und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

austun (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tue aus
du tust aus
er, sie, es tut aus
Präteritum ich tat aus
Konjunktiv II ich täte aus
Imperativ Singular tu aus!
tue aus!
Plural tut aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgetan haben
Alle weiteren Formen: Flexion:austun

Worttrennung:

aus·tun, Präteritum: tat aus, Partizip II: aus·ge·tan

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild austun (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: (zum Beispiel Nahrungsmittel) austeilen
veraltet, reflexiv, abwertend: (lang und breit und mit eigener Meinung) über etwas berichten
veraltet: (zum Beispiel Licht, Feuer) löschen
regional, reflexiv: seine Kleidung ablegen
veraltet: ein Kind weggeben

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb tun mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

auftun, austeilen, servieren
auslassen, ergehen, sich erklären, predigen, schwadronieren
auslöschen, ausmachen
abkleiden, ablegen, abnehmen, ausziehen, entblößen, rausschlüpfen

Beispiele:

„Also soll ich nun die Suppe austun? Der Braten wird heut sowieso nicht sein wie sonst.“[1]
„Nun ging das Reden und das Schimpfen los, und als sie sich ausgetan hatte und nichts mehr zu sagen wußte, mußte Hermann ihr den Fuß zeigen.“[2]
„Alwin, wer hat denn die Kerze ausgetan? Sag' sofort dem Nickel, er soll sie anzünden!“[3]
„Da wußte der Unglückliche genug. ‚Sieh, Malinche,‘ sagte er sanft und düster, indem er sein Kleid austat und seine nackte Haut sehen ließ, ‚ich bin doch nur ein Mensch.‘“[4]
„Mein Gastfreund, der reisge Fürst Thrakiens, Zu dem Priamos einst das Kind ausgetan.“[5]

Redewendungen:

sich austun können

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „austun
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „austun
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „austun
Duden online „austun

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Taunus