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Anmerkung:
- bang und bange wird vorwiegend in Norddeutschland gebraucht[1]
Nebenformen:
- bange
Worttrennung:
- bang, Komparativ: ban·ger, bän·ger, Superlativ: am bangs·ten, am bängs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bang (Info)
- Reime: -aŋ
Bedeutungen:
- mit Angst und/oder Sorge erfüllt
Herkunft:
- Es gibt zwei Erklärungen der Herkunft:
- von dem mittelhochdeutschen und mittelniederdeutschen Adverb bange; mittelhochdeutsche Form dieses Adverbs ist ange[2]
- von dem mittelhochdeutschen Adverb bange, dies zusammengesetzt aus be- und ange [3]
- Mittelhochdeutsch ange ist ein umlautloses Adverb zum Adjektiv enge „eng“.[4][5]
Synonyme:
- angstvoll, angsterfüllt, ängstlich
Beispiele:
- Bange Träume quälten ihn.
- Ihr ist bang(e) zumute.
- Die bange Frage nach dem "Wo bin ich?" war nach zwei Stunden Flug geklärt.
- Es wird einem angst und bange, wenn man bedenkt, dass diese "Massen" an Studenten einmal die Zukunft des Landes bestimmen sollen
- Die Eltern waren bang nach ihrem Kinde.
Redewendungen:
- (adverbial) bang(e) sein – Angst haben, sich fürchten
- (jemandem) ist/wird (es) (angst und) bang(e) – (jemandem) bekommt (es mit der) Angst
- (jemandem) ist/wird angst und bang(e) um (jemanden) – (jemand) sorgt sich (jemanden)
- (jemandem) (angst und) bang(e) machen – (jemanden) in Angst versetzen
- (umgangssprachlich) Bange machen gilt nicht! – nur Mut!, keine (faulen) Ausreden!
- (jemandem) wird (es) bang und bänger – (desjenigen) Angst steigert sich
- bang nach jdm sein – sich nach jdm sehnen
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine bange Vorahnung, eine bange Erwartung, ein banges Gefühl, eine bange Furcht, ein banges Treiben, voll banger Sorge, bange Stunden der Ungewissheit, bange Stunden brechen an, angst und bang(e), (gehobener) sich in bangen Ahnungen verzehren
Wortbildungen:
- Bangbüx, Bange, Bangemachen, bangen, Bangen, bangig, Bangigkeit, bänglich, Bänglichkeit, Bangnis, bangsam, Bangsamkeit, bangvoll
Übersetzungen
mit Angst und/oder Sorge erfüllt
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bang“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bang“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bang“
Quellen:
- ↑ Stephan Elspaß, Robert Möller: bange. atlas-alltagssprache.de, Stephan Elspaß/Augsburg, Robert Möller/Aachen, abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ Duden online „bange“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bange“, Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eng“
- ↑ Hermann Paul: Mittelhochdeutsche Grammatik. 10. und 11. Auflage, 1918, S. 67 f.
- ↑ Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Stichwörter bange, ange, enge
Nebenformen:
- bange
Worttrennung:
- bang
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bang (Info)
- Reime: -aŋ
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs bangen
bang ist eine flektierte Form von bangen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:bangen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag bangen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bank, sang, rang, fang