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Worttrennung:
- ein·re·den, Präteritum: re·de·te ein, Partizip II: ein·ge·re·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: einreden (Info)
- Reime: -aɪ̯nʁeːdn̩
Bedeutungen:
- jemanden (durch viel Reden) von etwas überzeugen, was (eher) nicht der Wahrheit entspricht
- pausenlos zu jemandem sprechen
- veraltete Bedeutung: in einem Gespräch/Disput (auch vor Gericht) die gegenteilige Meinung in Worte fassen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb reden
Sinnverwandte Wörter:
- aufbinden, aufdrängen, aufschwatzen, besabbeln, indoktrinieren, suggerieren, überreden, vorspiegeln
- bestürmen, bombardieren, zulabern, zuschwallen, zutexten
- dreinreden, einwenden, gegenreden, widersprechen
Gegenwörter:
- ausreden
Beispiele:
- Lass dir doch nicht einreden, dass du zu jung dafür bist.
- Ich habe mir eingeredet, ich könnte das nicht.
- Wenn ihr alle gleichzeitig auf ihn einredet, kann der arme Junge ja gar nichts verstehen.
- „ich red als ein geschöpf nicht meinem schöpfer ein“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemandem (Dativ) etwas einreden
- auf jemanden (Akkusativ) einreden, stundenlang/permanent auf jemanden einreden
- jemandem (Dativ) einreden
Wortbildungen:
- Einrede
Übersetzungen
jemanden von etwas überzeugen, was (eher) nicht der Wahrheit entspricht
pausenlos zu jemandem sprechen
in einem Gespräch/Disput die gegenteilige Meinung in Worte fassen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einreden“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einreden“
- The Free Dictionary „einreden“
- Duden online „einreden“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einreden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einreden“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einreden“