grausam

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grausam (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
grausam grausamer am grausamsten
Alle weiteren Formen: Flexion:grausam

Worttrennung:

grau·sam, Komparativ: grau·sa·mer, Superlativ: am grau·sams·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild grausam (Info)

Bedeutungen:

durch eine derartige Gefühlskälte, Skrupellosigkeit und meist Reuelosigkeit gekennzeichnet, dass es Grauen (im Sinne von Furcht, Entsetzen) hervorruft
häufiger adverbial: von einer derartigen Intensität, dass es starkes Leiden oder Unwohlsein hervorruft

Herkunft:

mittelhochdeutschgrūwesam → gmh“, Ableitung zu „grūwe → gmh“ „Schauder“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.

Synonyme:

erbarmungslos, gewalttätig, hart, kalt, gefühllos, unbarmherzig, brutal, barbarisch, bestialisch, entsetzlich, gnadenlos, diabolisch, kaltblütig, skrupellos, gefühlskalt, inhuman, entmenscht
hart, unbarmherzig, gnadenlos, entsetzlich, brutal, erbarmungslos

Gegenwörter:

mild, barmherzig, gnädig, nachsichtig, sanftmütig, freundlich, mitleidig, wohltätig, schonend, mitfühlend, menschenfreundlich, maßvoll
mild, schwach, sanft, zart, freundlich, lau

Beispiele:

Ein grausamer Zug lag um seinen Mund.
„Das Schicksal ist launisch und grausam.“
Grausam helles Licht blendete sie.

Wortbildungen:

Grausamkeit

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „grausam
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grausam
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgrausam

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „grausam“, Seite 371.
  2. Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN -, Seite 34.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: grausig