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Nebenformen:
- milde
Worttrennung:
- mild, Komparativ: mil·der, Superlativ: am mil·des·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mild (Info)
- Reime: -ɪlt
Bedeutungen:
- nicht stark im Geschmack
- ohne Strenge
- Phonologie: geringere Geräuschintensität stimmhafter Phoneme im Vergleich zu stimmlosen
- Meteorologie: nicht zu kalt und nicht zu warm
Herkunft:
- Das Wort geht zurück auf mittelhochdeutsch milde → gmh und milte → gmh sowie auf althochdeutsch milti → goh; es beruht auf germanisch *meldi– „mild“[1]
Synonyme:
- leicht, schwach
- freundlich, gutmütig, umgänglich
Gegenwörter:
- intensiv
- scharf
- streng, unerbittlich
- eiskalt, heiß
Beispiele:
- Die Speise ist nur mild gewürzt.
- Das Urteil wurde als ausgesprochen mild empfunden.
- Das Phonem /v/ ist mild im Vergleich zu dem stimmlosen, scharfen /f/.
- Über einen milden Sommer würde ich mich freuen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Substantiv: ein milder Wein ( Audio (Info)), eine milde Zwiebel
- mit Adjektiv: mild gesalzen ( Audio (Info))
- mit Substantiv: eine milde Benotung, ein milder Erzieher, eine milde Gabe, eine milde Lehrerin, eine milde Strafe, ein mildes Urteil ( Audio (Info))
- mit Substantiv: ein mildes Klima, milde Luft, milde Temperaturen, ein milder Winter, eine milde Witterung
- mit Adjektiv: frühlingshaft mild, ganzjährig mild, klimatisch mild
- angenehm mild, auffallend mild, ausgesprochen mild, außergewöhnlich mild, außerordentlich mild, bemerkenswert mild, denkbar mild, eher mild, erstaunlich mild, merkwürdig mild, recht mild, relativ mild, unangemessen mild, unerwartet mild, ungewohnt mild, ungewöhnlich mild, verblüffend mild, vergleichsweise mild, verhältnismäßig mild, wunderbar mild, äußerst mild, überaus mild, überraschend mild, überwiegend mild
- mit Präposition: am mildesten ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Milde, mildern, mildtätig, Mildwelle
Übersetzungen
Meteorologie: nicht zu kalt und nicht zu warm
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mild“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „mild“
- The Free Dictionary „mild“
- Duden online „milde“ (milde, mild)
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mild“
- Werner Meyer-Eppler: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-52949-8, Seite 323 (Google Books)
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „mild“ auf wissen.de