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- Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: verheissen
Worttrennung:
- ver·hei·ßen, Präteritum: ver·hieß, Partizip II: ver·hei·ßen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verheißen (Info)
- Reime: -aɪ̯sn̩
Bedeutungen:
- gehoben: etwas jemandem prophezeien, versprechen, voraussagen, in Aussicht stellen
Herkunft:
- Etymologie: Erbwort von mittelhochdeutsch verheiʒen → gmh „versprechen, verloben“[1]
- Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) zum Verb heißen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Synonyme:
- ankündigen, prophezeien, versprechen, voraussagen
Gegenwörter:
- verschweigen
Oberbegriffe:
- mitteilen, kommunizieren
Unterbegriffe:
- beschwören, beteuern, garantieren, geloben
Beispiele:
- Was wurde den Bürgern nicht alles verheißen: Weniger Steuern sollten sie zahlen, gerechter sollte es zugehen, Wachstum und Beschäftigung sollten gefördert werden.[2]
- Die katholische Kirche und auch die protestantische ist ja nie davon abgekommen, angesichts der Welt als Jammertal, das himmlische Paradies zu verheißen – das war fester Glaubensbestand.[3]
- Über beides schimpfen Nord- wie Süddeutsche oft und ausgiebig, aber fern von zu Hause verheißen selbst Dauerregen und schlecht gelaunte Nahverkehrsangestellte ein warmes Gefühl der Zugehörigkeit.[4]
- Freitag, der 13. oder eine schwarze Katze, die den Weg kreuzt, verheißen nichts Gutes – Sternschnuppen, Marienkäfer und Scherben sollen wiederum Glück bringen.[5]
- Dies mag ihn in den ersten Monaten seiner Herrschaft dazu bewogen haben, seinem Volk die „Diktatur des Gesetzes“ zu verheißen.[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Akkusativobjekt: jemandem Glück, eine große Zukunft verheißen; nichts Gutes verheißen
Wortbildungen:
- Konversionen: verheißen, Verheißen, verheißend
- Substantive: Verheißung
Übersetzungen
etwas jemandem prophezeien, versprechen, voraussagen, in Aussicht stellen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verheiszen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verheißen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verheißen“
- The Free Dictionary „verheißen“
- Duden online „verheißen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „verheißen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1809, Eintrag „verheißen“.
- ↑ Wilfried Herz: Tod einer Reform. In: Zeit Online. Nummer 26/1997, 20. Juni 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Juli 2014) .
- ↑ Günter Grass im Gespräch mit Fritz J. Raddatz und Roger de Weck: „Ich bin ein lebenslustiger Pessimist“. In: Zeit Online. Nummer 27/1999, 1. Juli 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Juli 2014) .
- ↑ Jenny Hoch: Brittani Sonnenberg: Was in aller Welt ist Familie? In: Zeit Online. Nummer 23/2014, 28. Mai 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Juli 2014) .
- ↑ dpa: Von Glücksboten und Pechbringern. In: sueddeutsche.de. 12. Juni 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 30. Juli 2014) .
- ↑ Daniel Brössler: Rechtsbeuger im Kreml. Wladimir Putin. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 30. Juli 2014) .