versteinen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes versteinen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes versteinen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man versteinen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort versteinen wissen müssen. Die Definition des Wortes versteinen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonversteinen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

versteinen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich versteine
du versteinst
er, sie, es versteint
Präteritum ich versteinte
Konjunktiv II ich versteinte
Imperativ Singular verstein!
versteine!
Plural versteint!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
versteint haben
Alle weiteren Formen: Flexion:versteinen

Worttrennung:

ver·stei·nen, Präteritum: ver·stein·te, Partizip II: ver·steint

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild versteinen (Info)
Reime: -aɪ̯nən

Bedeutungen:

transitiv, veraltet: ein Areal mit Grenzsteinen versehen

Herkunft:

etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch versteinen → gmh[1]
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb steinen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-

Sinnverwandte Wörter:

abgrenzen, umgrenzen

Oberbegriffe:

kennzeichnen

Beispiele:

Nach 1771, als der Wald neu versteint und eine Forstkarte angelegt worden war, änderten sich die herrschaftlichen Erwerbsinteressen.[2]
Die Grenzen der Einzelgrundstücke sind ferner auch nicht öffentlich versteint.[3]
Sechs Jahre nach der Verpflockung und ein dreiviertel Jahr nach dem der Landespurifikationsvertrag durch Ratifizierung rechtsgültig geworden war, wurde die neue Landesgrenze versteint.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Äcker, Felder, Flure versteinen

Wortbildungen:

Konversionen: Versteinen, versteinend, versteint
Substantiv: Versteinung

Übersetzungen

Duden online „versteinen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versteinen

Quellen:

  1. Duden online „versteinen
  2. Wikipedia-Artikel „Rotenacker“ (Stabilversion).
  3. Max Weber → WP: Seine Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Jazzybee Verlag, 2012, ISBN 9783849612221 (zitiert nach Google Books).
  4. Karlheinz Seyerlein: Die Landesgrenze zwischen Brandenburg-Ansbach und Hohenlohe-Schillingsfürst. www.grenzcommissaire.de, 14. Oktober 2018, abgerufen am 10. September 2019.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: versteinern
Anagramme: verneinest, verneintes, Vernietens