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Worttrennung:
- ver·stei·nen, Präteritum: ver·stein·te, Partizip II: ver·steint
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: versteinen (Info)
- Reime: -aɪ̯nən
Bedeutungen:
- transitiv, veraltet: ein Areal mit Grenzsteinen versehen
Herkunft:
- etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch versteinen → gmh[1]
- strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb steinen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Sinnverwandte Wörter:
- abgrenzen, umgrenzen
Oberbegriffe:
- kennzeichnen
Beispiele:
- Nach 1771, als der Wald neu versteint und eine Forstkarte angelegt worden war, änderten sich die herrschaftlichen Erwerbsinteressen.[2]
- Die Grenzen der Einzelgrundstücke sind ferner auch nicht öffentlich versteint.[3]
- Sechs Jahre nach der Verpflockung und ein dreiviertel Jahr nach dem der Landespurifikationsvertrag durch Ratifizierung rechtsgültig geworden war, wurde die neue Landesgrenze versteint.[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Äcker, Felder, Flure versteinen
Wortbildungen:
- Konversionen: Versteinen, versteinend, versteint
- Substantiv: Versteinung
Übersetzungen
ein Areal mit Grenzsteinen versehen
- Duden online „versteinen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versteinen“
Quellen: