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Anmerkung:
- ›Zu etwas neigen‹ kann eine Kombination aus dem Verb neigen und der Präposition zu sein. Beispiel: Er hatte schon immer zu Pessimismus geneigt. Es kann auch das Verb zuneigen erläutern. Beispiel: Da er eher dem Pessimismus zuneigte, wurde er sofort misstrauisch.
Worttrennung:
- zu·nei·gen, Präteritum: neig·te zu, Partizip II: zu·ge·neigt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zuneigen (Info), zuneigen (Info)
Bedeutungen:
- auch reflexiv: sich in Richtung auf etwas hin/zu beugen (neigen)
- etwas (eher) gut/richtig/angemessen finden (als die Alternative dazu)
- häufig als Partizip: schätzen, lieben
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb neigen mit dem Derivatem zu-
Sinnverwandte Wörter:
- hinwenden, zubeugen, zudrehen, zuwenden
- sympathisieren, tendieren, unterstützen, vorziehen
- anziehen, lieben, mögen, schätzen
Gegenwörter:
- abwenden
- ablehnen, verabscheuen
Beispiele:
- Die Tulpen neigen sich der Sonne zu.
- „Sie neigt ihm den Kopf zu und streicht mit den Fingern über das blanke Holz des Tresens.“[1]
- Die schöne Zeit neigt sich dem Ende zu.
- „Ich selbst neige eher einer Einschätzung zu, wie sie Klaus von Beyme geäußert hat.“[2]
- „Lange Zeit gewann sie überhaupt nichts. Aber nach einem halben Jahr fing Fortuna an, sich ihr zuzuneigen.“[3]
- „Obwohl er es nicht eingestanden hatte, wusste sie doch, dass er ihr zugeneigt war.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Kopf zuneigen
- einer Ansicht/Einschätzung zuneigen
Wortbildungen:
- Zuneigung
Übersetzungen
auch reflexiv: sich in Richtung auf etwas hin/zu beugen (neigen)
etwas (eher) gut/richtig/angemessen finden (als die Alternative dazu)
häufig als Partizip: schätzen, lieben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zuneigen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zuneigen“
- The Free Dictionary „zuneigen“
- Duden online „zuneigen“
Quellen: