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Worttrennung:
- zu·schie·ben, Präteritum: schob zu, Partizip II: zu·ge·scho·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zuschieben (Info), zuschieben (Info)
Bedeutungen:
- zumachen, indem etwas Bewegliches bewegt (geschoben) wird, zum Beispiel ein Riegel vor einen Eingang oder ein Haufen Sand in eine Baugrube
- gleitend (schiebend) auf ein Ziel zu in Bewegung setzen
- (ungerechtfertigt, nicht ganz fair) zukommen/zuteilwerden lassen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb schieben mit dem Derivatem zu-
Sinnverwandte Wörter:
- dichtmachen, verschließen, vorschieben, zumachen, zuschließen, zuschütten
- hinreichen, rüberschieben
- abwälzen, übertragen, weitergeben, weiterreichen, zuschanzen, zuschustern
Gegenwörter:
- aufschieben, öffnen
- wegnehmen
Beispiele:
- Die Löcher auf der Garagenauffahrt sollten wir vor dem Winter zuschieben lassen.
- Die Schranktür geht kaum mehr zuzuschieben, so voll ist der Schrank.
- Sie schob ihm einen Hunderter zu, damit er die Rechnung begleichen konnte.
- Wieso schiebst du mir die Schuld zu?
- Die leitenden Herren schoben sich gegenseitig die Verantwortung zu.
- „Ich habe seinen Namen gleich wieder vergessen, weil Borowski mir in der Redaktionssitzung einen größeren Auftrag zugeschoben hat. Ich soll einen Lokalpolitiker bei einem Wahlkampftermin begleiten.“[1]
Redewendungen:
- jemandem den Schwarzen Peter zuschieben
Charakteristische Wortkombinationen:
- Geld, einen Auftrag zuschieben, sich gegenseitig etwas zuschieben, die Verantwortung/Schuld zuschieben
Übersetzungen
gleitend (schiebend) auf ein Ziel zu in Bewegung setzen
(ungerechtfertigt, nicht ganz fair) zukommen/zuteilwerden lassen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zuschieben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zuschieben“
- The Free Dictionary „zuschieben“
- Duden online „zuschieben“
Quellen: