Kuchen

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Kuchen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kuchen die Kuchen
Genitiv des Kuchens der Kuchen
Dativ dem Kuchen den Kuchen
Akkusativ den Kuchen die Kuchen
ein Kuchen

Worttrennung:

Ku·chen, Plural: Ku·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kuchen (Info), Lautsprecherbild Kuchen (Info), Lautsprecherbild Kuchen (Info), Lautsprecherbild Kuchen (Österreich) (Info)
Reime: -uːxn̩

Bedeutungen:

Gastronomie: süßes Gebäck; aus gebackenem Teig bestehendes Nahrungsmittel beziehungsweise Genussmittel

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelniederdeutsch kōke → gml; mittelhochdeutsch kuoche → gmh; althochdeutsch kuocho → goh, kuohho → goh; aus germanisch *kaka → gem, *kōka → gem; vermutlich ein kindersprachliches Wort für Brei, Speise; vergleiche mittelniederländisch coeke → dum; altsächsisch kōkilīn → osx (Diminutiv); altnordisch kaka → non

Verkleinerungsformen:

Küchel, Küchelchen, Küchlein

Oberbegriffe:

Feingebäck, Genussmittel, Mehlspeise

Unterbegriffe:

Apfelkuchen, Aschkuchen, Backpulverkuchen, Bananenkuchen, Baumkuchen, Birnenkuchen, Biskuitkuchen, Blechkuchen, Bohnenkuchen, Butterkuchen, Dreikönigskuchen, Eierkuchen, Eierlikörkuchen, Erdbeerkuchen, Flammkuchen, Folien-Kuchen, Geburtstagskuchen, Gewürzkuchen, Hefekuchen, Hochzeitskuchen, Honigkuchen, Karottenkuchen, Käsekuchen, Kastenkuchen, Kirmeskuchen, Kirschkuchen, Klietschkuchen, Knüppelkuchen, Königskuchen, Kranzkuchen, Krümelkuchen, Kürbiskuchen, Lebkuchen, Mandelkuchen, Marmorkuchen, Mohnkuchen, Mohrenkuchen, Möhrenkuchen, Napfkuchen, Nusskuchen, Obstkuchen, Pfannkuchen, Pfefferkuchen, Pfirsichkuchen, Pflaumenkuchen, Pulverkuchen, Quarkkuchen, Raderkuchen, Rhabarberkuchen, Rosinenkuchen, Rührkuchen, Salzkuchen, Sandkuchen, Schmandkuchen, Schneewittchenkuchen, Schokoladenkuchen, Speckkuchen, Spritzkuchen, Streuselkuchen, Topfkuchen, Zebrakuchen, Zuckerkuchen, Zupfkuchen, Zwetschgenkuchen, Zwiebelkuchen
Bienenstich, Eierschecke, Stollen
übertragen: Erdnusskuchen, Filterkuchen, Hanfkuchen, Hundekuchen, Leinkuchen, Ölkuchen, Presskuchen, Rapskuchen, Reibekuchen, Sesamkuchen
Medizin, übertragen: Blutkuchen, Fruchtkuchen, Mutterkuchen

Beispiele:

Als eines schönen Tages der Kuchen im Backofen anbrannte, konnte ich mir es nicht verkneifen, die alte Volksweise „Liesel, Liesel, Köhler-Liesel …“ anzustimmen.
„Oh Mann, wir lieben Kuchen!
„Wenn das Volk kein Brot hat, wieso isst es dann keinen Kuchen?“ (Marie-Antoinette)
„Wir gingen dann in die Konditorei, und es gab dort sehr viele Kuchen und Torten in einer langen Vitrine.“
„Nachdem ich ein Stück Kuchen gegessen hatte, setzte ich mich im Wohnzimmer auf den Perserteppich und fing etwas lustlos an, Murmeln durch die Murmelbahn zu schicken.“
„Ich hatte mit einer sanften Nonnenstimme gerechnet, mit dem Geruch schwachen Kaffees und trockenen Kuchens, statt dessen: ein krächzender Mann, und es roch nach Krüllschnitt und Kohl, auf eine so penetrante Art, daß ich anfing zu husten.“
„Ständig buk sie Kuchen – Marmorkuchen, Bananenkuchen, Biskuitkuchen, Schokoladenkuchen und so weiter – und es gab täglich mindestens zwei warmen Mahlzeiten.“

Redewendungen:

den Kuchen aufteilen

Charakteristische Wortkombinationen:

Kuchen backen, Kaffee und Kuchen, backe, backe, Kuchen

Wortbildungen:

Kuchenbäcker, Kuchenblech, Kuchenboden, Kuchenform, Kuchengabel, Kuchenheber, Kuchenplatte, Kuchenrezept, Kuchenstück, Kuchenteig, Kuchenschlacht, Pustekuchen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kuchen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuchen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kuchen
The Free Dictionary „Kuchen
Duden online „Kuchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKuchen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 740.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 457.
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 146.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 247.
  5. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 76.
  6. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 45. Englisch 2021 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kochen, Küche
Anagramme: Hucken